Obwohl der politische Dialog ein Bereich ist, der von zahlreichen Entwicklungspartnern in unterschiedlichen Formen unterstützt wird, gibt es wenig umfangreiches Wissen über die Rechenschaftspflicht und Beteiligung von Zivilgesellschaften (CSOs) bei der Entwicklung von Politiken und Strategien. Auch über die Rolle der Geber und wie diese die CSOs in diesem Bereich unterstützen und fördern können, ist wenig bekannt.

Da diese Themen wichtig sind, wurde im Jahr 2011 eine Evaluierung über das Engagement der Zivilgesellschaft im Politikdialog in Bangladesch, Mosambik und Uganda initiiert.

Die Evaluierung verfolgte zwei Ziele:

  • Ein besseres Verständnis darüber zu erlangen, wie sich CSOs im Politikdialog engagieren, welche Strategien sie verwenden, wie relevant und effektiv ihre Politik-Arbeit ist und welche Faktoren die CSOs behindern oder unterstützen.
  • Außerdem ging es darum die Strategien der Geber im Sinne von Effizienz (Transaktionskosten) und Effektivität zu analysieren, mit dem Ausblick diese in Zukunft zu verbessern.

Die Evaluierung wurde vom Danish Ministry of Foreign Affairs (Danida), der Austrian Development Agency (ADA) und der Swedish International Development Co-operation Agency (SIDA) im Namen anderer Geber durchgeführt (Representatives of the Canadian International Development Agency (CIDA), the Ministry of Foreign Affairs of Finland (Finida), and the Swiss Development Cooperation (SDC)). Auch zwei internationale NGO Netzwerke (Better Aid and Open Forum) nahmen an der internationalen Referenzgruppe teil, die für diese Evaluierung gebildet wurde.