Gemeinsam mit unseren Partnerschulen und dem burkinischen Bildungsministerium verbessern wir Bildung und Berufsausbildung für erneuerbare Energie im westafrikanischen Land.

Die Solarenergie hat eine aussichtsreiche Zukunft im sonnigen Burkina Faso. Um diese Zukunft zu realisieren, brauchen berufsbildende Schulen moderne Unterrichtsmittel sowie Lehrpläne, die den Anforderungen des Arbeitsmarktes entsprechen.

Wir setzen das Projekt Berufsausbildung erneuerbare Energie in Burkina Faso (BBEE-BF) für das Bundesland Vorarlberg um. Die langfristige Zusammenarbeit erstreckt sich über drei Phasen und eine Gesamtlaufzeit von zehn Jahren von 2018 bis 2028. In der ersten Phase konzentriert sich das Projekt auf Schulen in den zwei Ballungsgebieten Ouagadougou (Lycée de la Jeunesse, Lycée Professionnel Régional du Centre, Lycée Professionnel Dr. Bruno BUCHWIESER) und Bobo-Dioulasso (Lycée Professionnel Régional Guimbi Ouattara). In der zweiten Phase, welche bis 2026 läuft, kommen mit dem Lycée Songtaaba und dem Lycée Nelson Mandela zwei weitere Berufsfachschulen hinzu. Wir arbeiten außerdem mit der École Normale Supérieure (ENS) in Koudougou zusammen und verbessern dort die Ausbildung der Lehrenden.

ERNEUERBARE ENERGIE SCHAFFT NEUE PERSPEKTIVEN

In enger Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren und dem Bundesland Vorarlberg haben wir uns das Ziel gesetzt, in Burkina Faso den Zugang zu nachhaltiger Energie für alle zu verbessern. Hochwertige Ausbildung in den Bereichen der erneuerbaren Energie und Energieeffizienz soll das möglich machen. Wir installieren Photovoltaiksysteme an den Partnerschulen, entwickeln angemessene Lehrpläne, festigen die Kompetenzen der Lehrenden und stellen Lehrausstattung und -materialen bereit.

Mehr als 5.000 Menschen profitieren aus der ersten Projektphase. Diese Zahl soll auf insgesamt 8.400 Begünstigte in der zweiten Phase ausgeweitet werden. Dazu zählen 1000 Studierende und 70 spezialisierte Lehrende in den Ausbildungsprogrammen für erneuerbare Energie in vier Partnerschulen, 300 Unternehmen auf dem Gebiet der Photovoltaik und 25 Personen in den verantwortlichen Ministerien. Weitere 6.000 Studierende profitieren von verbesserter schulischer Infrastruktur.