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Aids Prävention in ländlichen Gebieten Armeniens
Short Description:
Overall goal
Während die Zahl der HIV-Neuinfektionen weltweit sinkt, gehört Armenien zu jenen sieben Ländern, in denen laut UNAIDS die Zahl der Neuinfektionen um mehr als 25% gestiegen ist. Gerade in der ländlich geprägten Region Shirak Marz im Norden des Landes ist die Zahl der HIV-Infizierten besonders hoch. Dies hängt vor allem damit zusammen, dass HIV/Aids ein sehr großes Tabu-Thema ist, und dementsprechend das Wissen bzw. Bewusstsein sehr gering ist.
Die Arbeit der Caritas Armenien im Bereich der HIV/Aids-Prävention zielt einerseits auf die Sensibilisierung der ländlichen Bevölkerung und andererseits auf die Ausbildung und Sensibilisierung der lokalen Entscheidungsträger sowie MultiplikatorInnen ab. Die Gesamtzielgruppe umfasst etwa 120.000 Personen in 60 Gemeinden.
Die Bewusstseinsbildung passiert auf einer allgemeinen Gemeindeebene. Es ist in diesen Dörfern nicht möglich gezielt Risikogruppen anzusprechen. Trotzdem werden vor allem Frauen, junge Menschen, Drogenabhängige und Saisonarbeiter besonders berücksichtigt. Die Risikogruppen werden zu kostenlosen Aidstests motiviert, um einer möglichen Ansteckung vorzubeugen. Für die Sensibilisierung wird ein der Zielgruppe angepasster Film produziert. Das Projekt wird in Übereinstimmung mit der Gesundheitsstrategie des Landes und in Abstimmung mit den lokalen Gesundheitsbehörden durchgeführt.