Pagecontent
Projects
Aktive JungwählerInnen für eine starke Zivilgesellschaft in Moldawien
Short Description:
Overall goal
Ziel des Projekts ist es, junge WählerInnen und ErstwählerInnen in 24 Gemeinden in Moldawien zu ermächtigen und befähigen, aktiv an politischen und Entscheidungsprozessen sowie an Gemeinschaftsinitiativen teilzunehmen. (Beitrag zu SDGs 4 - Quality Education, 5 - Gender Equality, 16 - Peace, Justice and Strong Institutions, 17 - Partnerships for the Goals).
Expected results
1: Junge WählerInnen und ErstwählerInnen in 24 Zielgemeinschaften haben ihr Bewusstsein für die Prinzipien von Bürgerbeteiligung und demokratischen Prozessen erhöht.
2: WählerInnen und ErstwählerInnen in 24 Zielgemeinschaften haben ihre Fähigkeiten und Führungskompetenzen verbessert, um sich für ihre Rechte einzusetzen und sich in Wahl- und Entscheidungsprozessen zu engagieren.
3: Ein effektiver demokratischer Dialog zwischen Entscheidungsträgern und jungen und ErstwählerInnen ist etabliert.
4: Nachhaltige Plattformen zur Förderung der Wissensgenerierung, des Erfahrungsaustausches und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bereich des bürgerschaftlichen Engagements und der Wahlbeteiligung von Jugendlichen sind eingerichtet.
Target group / Beneficiaries
Direkte Begünstigte:
1: Mindestens 2.400 junge WählerInnen und ErstwählerInnen (24 x100) von 24 Zielgemeinden, davon mindestens 1.200 junge Frauen.
2: Mindestens 720 (24 x 30) VertreterInnen der zentralen und lokalen Behörden, Wahlverwaltungsorgane, PädagogInnen, VertreterInnen zivilgesellschaftlicher Organisationen (CSOs).
3: Mindestens 200 VertreterInnen von Bildungseinrichtungen.
Indirekte Begünstigte:
Mindestens 15.000 junge Menschen (einschließlich benachteiligte Jugendliche) aus 24 Zielgemeinden durch Sensibilisierungskampagnen;
mindestens 45.000 junge Menschen und mindestens 500.000 Bürger aus den Ziel - und Nachbargemeinden der 8 Zielregionen durch Informationskampagnen;
mindestens 48.000 Bürger aus 24 Zielgemeinden durch Jugend-Mikroprojekte.
Activities
Sensibilisierungskampagnen; Einrichtung von Informationsecken in Jugendzentren und / oder Jugendräten; Ausarbeitung eines Toolkits zur Gleichstellung von Frauen und Männern; Simulationswahlprogramm für junge WählerInnen und ErstwählerInnen in allen Zielgemeinschaften; Leadership Sommer Camp; Micro-grants (kleine Jugendprojekte); Durchführung eines Studienbesuchs für Jugendliche und relevante Interessengruppen in Österreich; gemeinsame Arbeitssitzungen von relevanten Interessengruppen (zentralen und lokalen Behörden, WahladministratorInnen, PädagogInnen und CSO-VertreterInnen); runde Tische (junge Menschen und ErstwählerInnen und wichtige Stakeholder); Engagieren von jungen WählerInnen und ErstwählerInnen bei der Wahlbeobachtung während der bevorstehenden Wahlen (2018 und 2020); Einrichtung eines Online-Wissenszentrums; Einrichtung einer Online-Jugendplattform (Newsletter, Toolkits, Online-Diskussionen, Blogs) für soziale Netzwerke und eine breitere Öffentlichkeitsarbeit für die am stärksten benachteiligten Jugendlichen in abgelegenen ländlichen Gebieten; Treffen mit Bildungseinrichtungen zur Förderung des Methodologischen Leitfadens für Simulationskampagnen als pädagogisches Instrument.
Context
Die mangelnde Einbeziehung und Beteiligung der Jugend am öffentlichen und politischen Leben stellt ein großes Problem in der Republik Moldau. Trotz der Existenz von mehreren Informationsstrukturen und Netzwerken hat eine große Anzahl von jungen Menschen keinen Zugang zu Informationen darüber, wie sie am demokratischen Leben teilnehmen können und sollten. AbsolventInnen haben ein begrenztes Verständnis für die Funktionen der staatlichen Institutionen, die Mechanismen der Bürgerbeteiligung und der Beteiligung am politischen Leben. Die Schullehrpläne behandeln diese Themen unzureichend. Es mangelt an einem starken Bewusstsein für die Bedeutung der demokratischen Regeln und Verfahren im Allgemeinen und über die Rolle und die Bedeutung der Wahlen im Besonderen. Vielen ErstwählerInnen ist nicht einmal bewusst, dass sie im Alter von 18 abstimmen dürfen.
Der OEZA-Kofinanzierungsanteil beträgt 65 Prozent.