AQUAHUB II - Education and Research Hubs for the Sustainable Management of Freshwater Ecosystems in Eastern Africa



Contract partner: BOKU-WAU - Universität für Bodenkultur - Department für Wasser, Atmosphäre und Umwelt, Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement Country: Ostafrika, regional/multi-country Funding amount: € 1.690.100,00 Project start: 01.11.2021 End: 30.09.2024

Short Description:

Overall goal


Das übergeordnete Projektziel ist, Veränderungsprozesse auf der gesellschaftlichen und politischen Ebene zu erzielen und Beiträge zur Erreichung der SDGs zu liefern.

Das Wirkungsziel (Outcome) ist der Ausbau von Kapazitäten auf institutioneller und individueller Ebene, sowie die Stärkung von Süd-Süd bzw. Nord-Süd Netzwerkaktivitäten zum nachhaltigen Management von Binnengewässern im östlichen Afrika.


Expected results


Insgesamt stellen die StudienabsolventInnen und Zielinstitutionen hochwertige akademische Ausbildungsangebote bereit, führen vermehrt bedarfsorientierte Forschung durch und leisten zunehmend Beiträge zur Politik- und Strategieentwicklung für die Bewältigung nationaler, regionaler aber auch überregionaler Fragestellungen (z.B. Klimawandel, Biodiversität & Naturschutz).

Folgende Resultate (Outputs) sind geplant:

(*) 54 Studierende nehmen an den angebotenen Master-Lehrgängen (LWM und AEEM) teil

(*) 35 Studierende erlangen während der Projektlaufzeit einen Master Titel und erstellen eine Masterarbeit

(*) 14 Personen absolvieren universitäre Fortbildungsmodule

(*) 35 akademische Fachartikel werden publiziert

(*) Erstellung einer Impakt-Studie

(*) Erstellung einer Strategie zur Verbesserung der Verbreitung und Verwertung von Forschungsergebnissen

(*) Erstellung einer Strategie für erhöhte finanzielle Nachhaltigkeit

(*) Verbesserung des AQUAHUB Portals für ExpertInnen im Bereich nachhaltigem Management von Binnengewässern

(*) Workshops und Veranstaltungen zur Bewusstseinsbildung

 


Target group / Beneficiaries


Die Hauptzielgruppen sind Hochschulen und Forschungseinrichtungen, sowie junge Wasser- und UmweltexpertInnen im östlichen Afrika. Auf institutioneller Ebene werden Kapazitätsentwicklungsmaßnahmen, insbesonders an den Projektpartnerinstitutionen umgesetzt (Addis Ababa Universität & Bahir Dar Universität, Äthiopien; Egerton Universität, Kenia; Institute for Agricultural Research, National Fish and Other Aquatic Life Research Center). Mindestens 15 weitere Institutionen im östlichen Afrika (Universitäten, Ministerien, Forschungsinstitute, NRO’s, internationale Agenturen, Umweltberatungsfirmen) profitieren von der Bereitstellung hochqualifizierter AbsolventInnen zur Personalrekrutierung, einer verbesserten Süd-Süd- und Nord-Süd-Vernetzung und kooperativen Forschungs- & Entwicklungsprojekten.

Direkt begünstigte: 68 Studierende nehmen an Lehrgängen teil, 20 ExpertInnen kollaborieren in Forschung und Lehre, 350 Mitglieder im Netzwerk (AQUAHUB Portal) tauschen sich über aktuelle Forschungsergebnisse und Informationen aus.

 


Activities


(*) Implementierung eines regionalen Joint Degree Masterprogramm in Äthiopien und Kenia, mit insgesamt 26 TeilnehmerInnen, durch Addis Ababa Universität, Bahir Dar Universität und Egerton Universität und eines internationalen Joint Degree Masterprogramm in Kenia, Niederlande und Österreich mit insgesamt 42 TeilnehmerInnen, durch Egerton Universität, IHE Delft Institute for Water Education und der Universität für Bodenkultur, Wien. Die internationalen Masterstudiengänge dienen als strategisches Instrument zur Intensivierung der institutionellen Nord-Süd- und Süd-Süd-Zusammenarbeit, zur Verbesserung der Qualität von Bildungsprogrammen, sowie zur Förderung von transformativen Prozessen durch die internationale Zusammenarbeit.

(*) Erstellung von mindestens 70 wissenschaftlichen Publikationen, davon mindestens 40 Forschungsarbeiten zu SDG relevanten Fragestellungen. Entwicklung bzw Durchführung von mindestens 5 internationalen Forschungs- und Kapazitätsentwicklungsprojekten im östlichen Afrika.

(*) Ausweitung eines Kompetenz-Netzwerkes zum Thema Schutz und nachhaltige Nutzung von Binnengewässern im östlichen Afrika auf mindestens 350 Mitglieder .

(*) Durchführung einer Studie zur Wirkung der 45-jährigen Zusammenarbeit von afrikanischen und österreichischen Institutionen im Bereich Schutz und nachhaltige Nutzung von Binnengewässer, unter der Einbeziehung von mindestens 150 AbsolventInnen und 20 Fachinstitutionen im östlichen Afrika. Die Studienergebnisse und darausfolgenden Erkenntnisse werden im Rahmen einer Publikation veröffentlicht und eine Strategie zur Erhöhung der gesellschaftlichen Relevanz wird ausgearbeitet.


Context


Die nachhaltige Nutzung von natürlichen Ressourcen, der Zugang zu sauberem Wasser, die Auswirkungen des Klimawandels und die Aufrechterhaltung einer gesunden Umwelt sind zentrale Themen der heutigen Zeit. Damit verbundene Herausforderungen betreffen insbesondere auch die Partnerländer der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit im östlichen Afrika. Lokale Expertise kann direkt vor Ort relevante Fragestellungen aufgreifen und passende Problemlösungen entwickeln. Daher fördert die OEZA die Kapazitätsentwicklung im Bereich Wissenschaft und Forschung direkt in den Partnerländern.

project number 0612-00/2021
source of funding OEZA
sector Hochschulausbildung
tied 0
modality Project-type interventions
marker Environment: 2, Climate change adaptation: 2, Biodiversity: 2, Gender: 1
  • Policy marker: are used to identify, assess and facilitate the monitoring of activities in support of policy objectives concerning gender equality, aid to environment, participatory development/good governance, trade development and reproductive, maternal, newborn and child health. Activities targeting the objectives of the Rio Conventions include the identification of biodiversity, climate change mitigation, climate change adaptation, and desertification.
    • 1= policy is a significant objective of the activity
    • 2= policy is the principal objective of the activity
  • Donor/ source of funding: The ADA is not only implementing projects and programmes of the Austrian Development Cooperation , but also projects funded from other sources and donors such as
    • AKF - Foreign Disaster Fund of the Austrian federal government
    • BMLFUW - Federal Ministry for Agriculture, Forestry, Environment and Water
    • EU - Funds of the European Commission
    • Others - various other donors are listed in ADA’s annual business report.
  • Type of Aid – Aid modalities: classifies transfers from the donor to the first recipient of funds such as budget support, core contributions and pooled programmes and funds to CSOs and multilateral organisations, project-type interventions, experts and other technical assistance, scholarships and student costs in donor countries, debt relief, administrative costs and other in-donor expenditures.
  • Purpose/ sector code: classifies the specific area of the recipient’s economic or social structure, funded by a bilateral contribution.
  • Tied/Untied: Untied aid is defined as loans and grants whose proceeds are fully and freely available to finance procurement from all OECD countries and substantially all developing countries. Transactions are considered tied unless the donor has, at the time of the aid offer, clearly specified a range of countries eligible for procurement which meets the tests for “untied” aid.