Das Recht auf Nahrung im Kontext von Gesundheit – Ernährung – Frauen



Contract partner: FIAN - Food First Information and Action Network, Sektion Österreich Country: Österreich Funding amount: € 60.000,00 Project start: 01.01.2018 End: 31.12.2018

Short Description:

Overall goal


Mit dem Projekt wird zum Thema Mangelernährung/ Ernährungssicherheit im globalen Süden der entwicklungspolitische und menschenrechtliche Diskurs in Österreich vertieft. Der Fokus liegt auf den Zusammenhängen von Gesundheit, Ernährung und Frauen & Kinder im Kontext der globalen Agrar- und Ernährungspolitik. Tendenzen in der Lebensmittelindustrie sollen kritisch beleuchtet, Verständnis für globale Zusammenhänge und die Auswirkungen in Entwicklungsländern gestärkt sowie menschenrechtliche Instrumente und Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Insbesondere die Genderkomponente als auch der Austausch mit dem Gesundheitssektor sollen gestärkt werden.


Expected results


A) Sensibilisierung für SDG-Prozess und das Recht auf Nahrung über niederschwellige Veranstaltungen und Infomaterialien in der breiteren Öffentlichkeit

B) VertreterInnen aus Politik/Verwaltung berücksichtigen die Relevanz des menschenrechtsbasierten Ansatzes im Rahmen von SDG-relevanten Strategien/ Programmen/Berichten (SDG 2)

C) ZG-Wirtschaft zeigt Interesse am Dialog zu Menschenrechte und Wirtschaft

D) MultiplikatorInnen sind zum Nexus Ernährung – Gesundheit – Frauen & Kinder mit Bezug auf die SDGs und das Recht auf Nahrung sensibilisiert und wenden das angeeignete Wissen an (Kapazitätsaufbau, Vernetzung, Lobbying).

 


Target group / Beneficiaries


7.000 Menschen aller Altersgruppen österreichweit (insbesondere in ländlichen Regionen), die direkt an Projektaktivitäten teilnehmen (FilmtagebesucherInnen, BäuerInnen, KöchInnen, GärnterInnen, Konsumentinnen); via Medien- und Öffentlichkeitsarbeit mehr als 500.000 Menschen;

50 EntscheidungsträgerInnen aus Politik und Verwaltung; 100 MultiplikatorInnen aus der Zivilgesellschaft (Lehrende/ Studierende/ Forschende von Universitäten und Forschungseinrichtungen, Berufsverbände/ Interessensvertretungen, Vereine im Bereich Ernährung und Gesundheit, MitarbeiterInnen aus NGO Entwicklungspolitik/ Menschenrechte/ Frauen/Kinder). Dialog und Austausch mit VertreterInnen aus dem Wirtschaftsbereich wird auf mehreren Ebenen angestrebt. Neue Zielgruppen aus den Bereichen Ernährung und Gesundheit werden erreicht.


Activities


Die Verknüpfungen zwischen dem Recht auf Nahrung - Gesundheit – Frauen & Kinder im globalen Süden stehen im Mittelpunkt sämtlicher Maßnahmen. Das Vorhaben umfasst eine breite Palette von Aktivitäten wie (1) Recherche u. Briefingreihe zum thematischen Nexus (2) Anwaltschaft und Lobbying (SDG/Menschenrechte, Recht auf Nahrung für Frauen/Kinder in Entwicklungsländern), (3) Bildung und Training (MultiplikatorInnen-Workshops und Trainings, Impulsveranstaltung zum Thema Recht auf Nahrung & Frauen, Mapping Akteure Gesundheit/Ernährung), (4) Dialog und Austausch (Beteiligung an Multistakeholderinitiativen, Diskussionen, Vernetzung), (5) österreichweite Filmtage inkl. Vermittlungsprogramm und Speakers‘ Tour mit Süd-Gast. Informations- und Öffentlichkeitsarbeit (Infopakete, Präsentationen, Schwerpunkte im FOODFirst-Magazin, Web und soziale Netzwerke, Pressearbeit) begleiten das Aktionsprogramm.


Context


Neben dem Menschenrechtsansatz bilden die Sustainable Development Goals (SDG) den Bezugsrahmen für das Vorhaben in Österreich. Es werden die Anliegen von marginalisierten Gruppen und zivilgesellschaftlichen Bewegungen in Entwicklungsländern auf die Agenda gebracht. Die Stärkung/Ermächtigung von kleinen NahrungsmittelproduzentInnen – insbesondere von Frauen, landwirtschaftlichen Familienbetrieben/KleinbäuerInnen, Angehörigen indigener Völker – stehen dabei im Fokus. Das Projekt ist ein Beitrag insbesondere zu SDG 2 (Hunger beenden/bessere Ernährung), darüber hinaus zum Bildungsziel SDG 4.7 (Global Citizenship Education, Bildung für nachhaltige Entwicklung), SDG 3 (Gesundheit), SDG 5 (Geschlechtergleichstellung) sowie zu SDG 12 (verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster).

project number 2398-04/2018
source of funding OEZA
sector Keinem spezifischen Sektor zuordenbar
tied 60000
modality Development awareness
marker
  • Policy marker: are used to identify, assess and facilitate the monitoring of activities in support of policy objectives concerning gender equality, aid to environment, participatory development/good governance, trade development and reproductive, maternal, newborn and child health. Activities targeting the objectives of the Rio Conventions include the identification of biodiversity, climate change mitigation, climate change adaptation, and desertification.
    • 1= policy is a significant objective of the activity
    • 2= policy is the principal objective of the activity
  • Donor/ source of funding: The ADA is not only implementing projects and programmes of the Austrian Development Cooperation , but also projects funded from other sources and donors such as
    • AKF - Foreign Disaster Fund of the Austrian federal government
    • BMLFUW - Federal Ministry for Agriculture, Forestry, Environment and Water
    • EU - Funds of the European Commission
    • Others - various other donors are listed in ADA’s annual business report.
  • Type of Aid – Aid modalities: classifies transfers from the donor to the first recipient of funds such as budget support, core contributions and pooled programmes and funds to CSOs and multilateral organisations, project-type interventions, experts and other technical assistance, scholarships and student costs in donor countries, debt relief, administrative costs and other in-donor expenditures.
  • Purpose/ sector code: classifies the specific area of the recipient’s economic or social structure, funded by a bilateral contribution.
  • Tied/Untied: Untied aid is defined as loans and grants whose proceeds are fully and freely available to finance procurement from all OECD countries and substantially all developing countries. Transactions are considered tied unless the donor has, at the time of the aid offer, clearly specified a range of countries eligible for procurement which meets the tests for “untied” aid.