Empowerment of Civil Society Organisations for Promotion and Protection of Human Rights



Contract partner: World Vision Österreich - Verein für Entwicklungszusammenarbeit, humanitäre Nothilfe und Anwaltschaft Country: Lesotho Funding amount: € 44.400,00 Project start: 01.02.2023 End: 31.01.2026

Short Description:

Overall goal


Das Projekt zielt auf die Stärkung der Sozialschutzsysteme bei der Überwachung, Prävention und Reaktion auf Menschenhandel sowie Verletzungen der Rechte von Menschen mit Behinderung (MmB) ab.


Expected results


Resultat 1: Children’s Clubs, Community Child Protection Teams (CCPTs), Congregational Hope Action Teams (CHATs), Hilfssozialarbeiter*innen (unter dem Ministerium für soziale Entwicklung) und Führungspersönlichkeiten auf Gemeindeebene ermitteln, melden und überwachen Fälle von Menschenhandel und Verletzungen der Rechte von MmB.

Resultat 2: Lesotho National Federation of the Organisations of the Disabled (LNFOD) setzt die durch den Ansatz „Citizen Voice and Action“ (CVA) erlernten Fähigkeiten ein, um den Dialog zwischen Bürger*innen und Regierung über die Verletzung der Rechte von MmB zu verbessern.


Target group / Beneficiaries


Direkte Zielgruppe des Projekts sind: 200 Kinder, die durch die 20 Children’s Clubs erreicht werden, 500 Gemeinde-Mitglieder (davon 300 Frauen, 200 Männer), die durch Schulungen erreicht werden, sowie 8.000 Gemeinde-Mitglieder, die durch öffentliche Bewusstseinsmaßnahmen erreicht werden.

Insgesamt sollen indirekt 100.000 Gemeinde-Mitglieder (davon 51.000 Frauen und 49.000 Männer), inklusive 50.180 Menschen mit Behinderung in den sieben Zielbezirken Maseru, Berea, Mafeteng, Mohales Hoek, Quithing, Leribe und Mokhotlong von den gestärkten Berichtsstrukturen und der größeren Effizienz bei der Erbringung von Dienstleistungen profitieren.


Activities


Durchführung von Schulungen für Ausbildner (Training of Trainers, TOT) für Kinderclubs, CCPTs, CHATs und Hilfssozialarbeiter*innen über die Herangehensweise und Sensibilisierung für Menschenhandel und die Verletzung der Rechte von MmB; Unterstützung der monatlichen Berichtssitzungen der Gemeindeausschüsse über gemeldete Fälle von Menschenhandel und Verletzungen der Rechte von MmB; Durchführung von Sitzungen mit Hilfssozialarbeiter*innen, der Child Gender and Protection Unit (CGPU) der Polizei und den Gemeindeausschüssen zur Überwachung der Fortschritte bei der Bearbeitung gemeldeter Fälle; Durchführung von Symposiums-Planungstreffen mit den Fachministerien der Regierung über die Erbringung rechtsbasierter Dienstleistungen; Durchführung von psychosozialen Unterstützungssitzungen und Schulungen für die Opfer von Menschenhandel und Bereitstellung von Materialien für den Aufbau einkommensschaffender Aktivitäten; Entwicklung vereinfachter Fassungen des Gesetzes zur Bekämpfung des Menschenhandels von 2011 und des Gesetzes zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen von 2021; Aufbau der Kapazitäten von LNFOD durch Schulungen für Ausbildner zum CVA-Ansatz und zur Durchführung von CVA-Prozessen mit Gemeinden; Überwachung der Umsetzung von Aktionsplänen, die im Rahmen des CVA-Prozesses entwickelt wurden; Durchführung von Schulungen für Journalist*innen zum Thema Menschenhandel und Rechte von MmB.


Context


Das Lesotho Bureau of Statistics gab 2016 an, dass etwa 2,5% der Bevölkerung von Lesotho MmB sind. Laut einem Bericht der Organisation Lesotho National Federation of Organisations of the Disabled (LNFOD) (2015) werden MmB in Lesotho diskriminiert und stigmatisiert und von anderen Mitgliedern der Gesellschaft als Belastung wahrgenommen. Ihre Bedürfnisse werden nicht angemessen berücksichtigt und ihre Beteiligung an lokalen Bürgerinitiativen ist eingeschränkt.

Außerdem ist Menschenhandel eines der „stillen sozialen Probleme“, von denen die ohnehin schon gefährdeten Communities in Lesotho zunehmend betroffen sind. Die US-Regierung (2021) berichtete über das Fehlen formeller Prozesse, einschließlich Verwaltungsverfahren, um die Fortschritte im Hinblick auf die nationalen Ziele zur Bekämpfung des Menschenhandels zu verfolgen. Das Gesetz zur Bekämpfung von Menschhandel aus dem Jahr 2011 ist einem großen Teil der Bevölkerung, vor allem der ländlichen, nach wie vor weitgehend unbekannt, immer wieder kommt es zu Vorfällen von Menschenhandel. Die in diesem Projekt geplanten Aktivitäten zielen darauf ab, Maßnahmen zur Bekämpfung von Menschenhandel zu verstärken, Opfer zu identifizieren, Schutz- und Weiterleitungsmechanismen auf Gemeinde- und Bezirksebene zu stärken sowie Medieneinrichtungen für das Thema zu sensibilisieren.

project number 2325-05/2023
source of funding OEZA
sector Andere soziale Infrastruktur und Leistungen
tied
modality Project-type interventions
marker Democracy: 2, Poverty: 1, Inclusion: 2
  • Policy marker: are used to identify, assess and facilitate the monitoring of activities in support of policy objectives concerning gender equality, aid to environment, participatory development/good governance, trade development and reproductive, maternal, newborn and child health. Activities targeting the objectives of the Rio Conventions include the identification of biodiversity, climate change mitigation, climate change adaptation, and desertification.
    • 1= policy is a significant objective of the activity
    • 2= policy is the principal objective of the activity
  • Donor/ source of funding: The ADA is not only implementing projects and programmes of the Austrian Development Cooperation , but also projects funded from other sources and donors such as
    • AKF - Foreign Disaster Fund of the Austrian federal government
    • BMLFUW - Federal Ministry for Agriculture, Forestry, Environment and Water
    • EU - Funds of the European Commission
    • Others - various other donors are listed in ADA’s annual business report.
  • Type of Aid – Aid modalities: classifies transfers from the donor to the first recipient of funds such as budget support, core contributions and pooled programmes and funds to CSOs and multilateral organisations, project-type interventions, experts and other technical assistance, scholarships and student costs in donor countries, debt relief, administrative costs and other in-donor expenditures.
  • Purpose/ sector code: classifies the specific area of the recipient’s economic or social structure, funded by a bilateral contribution.
  • Tied/Untied: Untied aid is defined as loans and grants whose proceeds are fully and freely available to finance procurement from all OECD countries and substantially all developing countries. Transactions are considered tied unless the donor has, at the time of the aid offer, clearly specified a range of countries eligible for procurement which meets the tests for “untied” aid.