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Erstellung eines Sektorprogrammes für den Bereich Berufsbildung (Arbeitsmarkt) in der Republik Moldau (Expertenentsendung)
Short Description:
Overall goal
Bis zur Unabhängigheit Anfang der 1990er Jahre war Moldau eine der wohlhabendsten Sowjetteilrepubliken. Seit Ende der 1990 Jahre gilt die Republik Moldau als eines der ärmsten Länder Europas. Nahezu die Hälfte der rd. 4,4 Millionen Einwohner lebt unter der Armutsgrenze, die meisten von ihnen gelten als extrem arm. Die Bevölkerung der Republik Moldau schrumpft, ein Viertel der Bevölkerung hat aufgrund mangelnder Verdienstmöglichkeiten das Land verlassen. Die offiziellen Rücküberweisungen betrugen 2005 30% des BIP, die inoffiziellen Zahlen liegen weit höher. Die Unabhängkeit hat dem Land zwar formale Souveränität gebracht (1991), aber auch zu einem Bürgerkrieg und zur faktischen Abspaltung Transnistriens geführt.
Die Entwicklungsprobleme des Landes sind vielfältiger Natur, veraltete Ausbildungsstrukturen und fehlende institutionelle und wirtschaftliche Rahmenbedingungen sind ein Teil dessen. Seit 2004 ist die Republik Moldau Schwerpunktland der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA).
Das Ziel der OEZA ist die Schaffung von Lebensperspektiven im ländlichen Raum.
Die Schwerpunkte der OEZA in der Republik Moldau liegen in den Bereichen Wasser/Abwasser im ländlichen Raum und Wirtschaft und Beschäftigung mit Fokus Berufsbildung ( Schnittstellenbereich Berufsbildung, berufliche Weiterbildung und Arbeitsmarkt im ländlichen Raum).
Im Rahmen der ggstdl. Beauftragung wird aufbauend auf einer allgemeinen Problemanalyse das Sektorprogramm zu Beruflicher Bildung unter Einbeziehung des moldauischen Arbeitsmarktes erstellt.