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Erzeugung und Vermarktung von Food und Non-Food Produkten der Kokospalme
Short Description:
Overall goal
Mexiko hat 110 Millionen EinwohnerInnen und ist flächenmäßig der fünftgrößte Staat auf dem amerikanischen Kontinent. Der Süden des Landes ist geprägt von rückständigen ländlichen Gebieten, in denen bittere Armut herrscht. Rund ein Fünftel der Bevölkerung kommt mit weniger als 2 USD pro Tag aus.
Viele Menschen in den ländlichen Regionen leben von der Erzeugung landwirtschaftlicher Primärprodukte. Mit einer Ernte von 350 Millionen Kokosnüssen pro Jahr gilt Mexiko als eines der Hauptanbaugebiete. Einst wurde die landwirtschaftliche Produktion von Kokosnüssen auch vom Staat finanziell unterstützt.
Kokospalmen produzieren 70 bis 150 Nüsse pro Jahr, wobei diese im Rhythmus von acht Wochen geerntet werden können.
Neben dem Kokossaft fallen bei der Verarbeitung der Kokosnuss weitere Rohstoffe wie Holz und Fasern an, die i.d.R. als Abfallprodukte gelten. Die Möglichkeiten der Rohstoffverwertung werden auch in der Projektregion Tabasco nicht ausgeschöpft, weshalb sich das Geschäft der Green Coco Mexico bisher auf den Food Sektor, d.h. die Herstellung und Abfüllung von Säften aus der grünen Kokosnuss, beschränkt.
Die einseitige Verwendung der Kokosnuss ist auf mangelndes Wissen und fehlendem Zugang zu Absatzmärkten zurückzuführen. Hier setzt die Wirtschaftspartnerschaft an. Im Zuge des Projektes wird der Prozess zur Verarbeitung der Kokosnuss zu Fasern aufgebaut und dessen Absatz nach Europa eingeleitet.
Die Wirtschaftspartnerschaft wird die Lebensgrundlage für teilnehmende bäuerliche Familien absichern. Die sozioökonomischen Bedingungen werden maßgeblich verbessert, indem mind. 65 Arbeitsplätze für unterschiedliche Qualifikationsniveaus geschaffen werden. Das in der Fa. Green Coco beschäftigte Personal wird für die Bedienung der Extraktionsanlage bzw. in der Administration geschult. Bei Green Coco Mexico werden mind. 21 neue Arbeitsplätze geschaffen.