Fish Forward - Kampagne zu nachhaltigem Fischkonsum



Contract partner: Umweltverband WWF Österreich (WORLD WIDE FUND FOR NATURE) Country: Österreich Funding amount: € 100.000,00 Project start: 01.01.2015 End: 31.12.2017

Short Description:

Overall goal


Projektziel:

Die von der EU kofinanzierte Informationskampagne "FishForward" soll zwischen Nordsee und Adria das Bewusstsein für die Zusammenhänge zwischen unserem Fischkonsum und seinen Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der Menschen in Entwicklungsländern schärfen. Die Kampagne startet im Herbst 2015, im European Year for Development (EYD2015) und wird in 11 Ländern (Österreich, Bulgarien, Rumänien, Griechenland, Spanien, Frankreich, Deutschland, Portugal, Serbien, Slowenien, Italien) durchgeführt. Das Projekt wird in Österreich verschiedene Medien (vor allem auch social media) miteinbeziehen und daher BürgerInnen in ganz Österreich anzielen. Konkrete öffentliche Veranstaltungen werden v.a. in Wien stattfinden.


Expected results


Erwartete Ergebnisse:

-) Die Auswirkungen von nicht-nachhaltigem Fisch aus Entwicklungsländern und dessen globale Interdependenzen sind verständlich und sichtbar.

-) KonsumentInnen, der private Sektor und Behörden haben ihre Nachfrage an nachhaltigen Fischprodukten aus Entwicklungsländern erhöht.

-) KonsumentInnen, der private Sektor und Behörden wissen Bescheid über das European Year for Development 2015 und die Rolle der EU in Hinblick auf Entwicklungspolitische Themen.

-) Die durch das Projekt gewonnenen "Lessons learned“ und “best practices“ sind für andere Länder anwendbar.

 


Target group / Beneficiaries


Zielgruppe/Partner/Region:

-) KonsumentInnen werden durch das Projekt durch verschiedene Bildungsmaßnahmen informiert, wie sich ihr Fischkonsum auf Entwicklungsländer auswirkt. Darüber hinaus werden durch unterschiedliche Tools (Einkaufsratgeber, Website etc.) Empfehlungen für einen nachhaltigen Fischeinkauf gegeben. Jugendliche, als die zukünftige Einkaufsgeneration, werden ebenfalls im Projekt miteingebunden. In Österreich sollen 1 Million KonsumentInnen erreicht werden.

-) Privater Sektor (Retailer, Gastronomie): Die teilnehmenden Retailer werden durch das Projekt unterstützt, ihre Einkaufspolitik nach Nachhaltigkeitskriterien zu richten und vermehrt zertifizierte Fischprodukte zu beziehen. Durch die Informationskampagnen und -tools werden die Gastronomen unterstützt, nachhaltigen Fisch in ihr Sortiment aufzunehmen.

-) Relevante Behörden: Durch Meetings, Roundtables, Trainings und Events erhalten die Behörden Zugang zu Information und Empfehlungen für nachhaltige Regulationen werden diskutiert. Potentielle nationale Behörden, welche ins Projekt miteingebunden werden können, sind das Lebensministerium, die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und das Bundesamt für Ernährungssicherheit (BAES), welches für die Regulierung bestimmter Verordnungen zur Bekämpfung der illegalen, nicht gemeldeten und unregulierten Fischerei zuständig ist.

 


Activities


Maßnahmen:

-) Durchführung von 5 Studien: (1) Report on EU development work/support in the seafood sector and related policies; (2) Report on verification means for sustainable seafood in developing countries; (3) Study on Mediterranean North-South trade flows; (4) Scenarios of future trends in global marine catches and effects on consumption levels, (5) Five case study reports of developing countries, including a collection of existing video material, photos, interviews. All diese Studien und Daten werden auf der österreichischen Webseite erhältlich sein.

-) Entwicklung von insgesamt 90.000 Fischratgeber (davon werden 50.000 als Beilage in österreichischen Printmedien verteilt werden, der Rest wird bei diversen Veranstaltungen und durch Kooperationspartner verteilt).

-) Anwendung partizipativer Tools: eine interaktive Website mit Fotos, Filmen, Geschichten, Foren, Rätseln etc., sowie Facebook und Twitter Seiten sollen zur Diskussion und zum Austausch anregen und werden effektive Mittel sein, um Information zu verbreiten.

-) Durchführung von Kampagnen, Meetings, Roundtables und Trainings unter Einbindung der Behörden und des privaten Sektors.

-) Aktivitäten/Kooperationen mit Medien und Verbänden werden als Multiplier angezielt, um die Projektinhalte an möglichst viele Konsumenten, Retailer, Gastronomen zu verbreiten.

-) Entwicklung von gruppenspezifischen Guidelines und Präsentationen für Behörden und für den privaten Sektor basierend auf den Ergebnissen und Empfehlungen der durchgeführten Studien.

-) Involvierung von NGOS: Zu Beginn des Projekts werden verschiedene NGOs definiert und dann mögliche Kooperationen in die Wege geleitet. Potentielle Partner in diesem Kontext sind sicher die ADA, FIAN oder die Umweltbildung.

 


Context


Hintergrundinformation:

Das Projekt wird in der Höhe von Euro 100.000,- (=1,72 % des Gesamtprojektvolumens, 5,25% der Projektkosten in Österreich) für 3 Jahre gefördert.

 

project number 2401-02/2015
source of funding OEZA
sector Keinem spezifischen Sektor zuordenbar
tied 100000
modality Development awareness
marker
  • Policy marker: are used to identify, assess and facilitate the monitoring of activities in support of policy objectives concerning gender equality, aid to environment, participatory development/good governance, trade development and reproductive, maternal, newborn and child health. Activities targeting the objectives of the Rio Conventions include the identification of biodiversity, climate change mitigation, climate change adaptation, and desertification.
    • 1= policy is a significant objective of the activity
    • 2= policy is the principal objective of the activity
  • Donor/ source of funding: The ADA is not only implementing projects and programmes of the Austrian Development Cooperation , but also projects funded from other sources and donors such as
    • AKF - Foreign Disaster Fund of the Austrian federal government
    • BMLFUW - Federal Ministry for Agriculture, Forestry, Environment and Water
    • EU - Funds of the European Commission
    • Others - various other donors are listed in ADA’s annual business report.
  • Type of Aid – Aid modalities: classifies transfers from the donor to the first recipient of funds such as budget support, core contributions and pooled programmes and funds to CSOs and multilateral organisations, project-type interventions, experts and other technical assistance, scholarships and student costs in donor countries, debt relief, administrative costs and other in-donor expenditures.
  • Purpose/ sector code: classifies the specific area of the recipient’s economic or social structure, funded by a bilateral contribution.
  • Tied/Untied: Untied aid is defined as loans and grants whose proceeds are fully and freely available to finance procurement from all OECD countries and substantially all developing countries. Transactions are considered tied unless the donor has, at the time of the aid offer, clearly specified a range of countries eligible for procurement which meets the tests for “untied” aid.