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Projects
Frieden aufbauen: Vertrauen - Dialog - Zusammenarbeit
Short Description:
Overall goal
Projektziel:
Ziel des Projekts ist der Beitrag zum besseren interethnischen Verständnis ehemaliger Konfliktparteien im Westbalkan sowie zur Entwicklung von Friedenskapazitäten in der Region.
Expected results
Resultate:
Gegenseitiges Vertrauen zwischen MultiplikatorInnen früherer Konfliktregionen wird aufgebaut.
Gemeinsame Empfehlungen zu Konfliktlösung und Friedensbildung auf politischer Ebene liegen vor.
Internationale peacebuilding capacity wird durch Austausch und Netzwerkarbeit gestärkt.
Target group / Beneficiaries
Das Projekt richtet sich in erster Linie an rund 100 MultiplikatorInnen aus den Bereichen Friedensarbeit, Friedensaktivismus und Friedensforschung, Journalismus, Erziehung, Sozialarbeit, Politik und Literatur. Es wird überregional in Bosnia-Herzegovina, Serbia, Kosovo, Macedonia umgesetzt. Die gesamte Reichweite des Projektes umfasst um die 2000 Personen.
Activities
Die geplanten Aktivitäten umfassen: die Abhaltung von drei 10-tägigen Trainings zu Vertrauensbildung und Friedensaufbau und die Erstellung eines Methoden-Handbuchs für Erwachsene, zwei interregionale und intersektorelle Dialogveranstaltungen mit politisch Aktiven zu kontroversiellen Friedensthemen, einen trilingualen Literaturwettbewerb einschließlich der Veröffentlichung der besten Kurzgeschichten in Buchform, sowie die Abhaltung einer internationalen Konferenz zum Thema Versöhnung.
Context
Hintergrundinformation:
Im sogenannten Dayton-Triangle (Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Serbien) stellen der politische Stillstand in Bosnien-Herzegowina, der Umgang mit der Verantwortung für Verbrechen während der Kriege, die fragile Entwicklung der Demokratie und nationalistische Ideologien die größten Hindernisse für Frieden und Versöhnung dar. Im südlichen Dreieck (Kosovo, Serbien, Mazedonien) sind Misstrauen und ethnische Teilung noch viel tiefer verwurzelt, ein Dialog zwischen den verschiedenen Seiten existiert kaum. In dieser Situation sind die Verringerung von Gewalt auf allen Ebenen und der Aufbau gegenseitigen Vertrauens, insbesondere durch grenzüberschreitende Dialoge, Begegnungen und Zusammenarbeit von großer Bedeutung und tragen zur Erreichung des SDG 16 (Förderung friedlicher und inklusiver Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung) bei.