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Projects
Gender zählt für Green TVET! - Geschlechtergerechte Berufsbildung/Solartechnik
Short Description:
Overall goal
Förderung der Geschlechtergerechtigkeit und Verbesserung des Zugangs zu marktrelevanten, umweltfreundlichen, technischen beruflichen Tätigkeiten für gefährdete Jugendliche, insbesondere für heranwachsende Mädchen und junge Frauen, in Uganda und Ruanda.
Expected results
Gender-Policies existieren in allen fünf Don Bosco Berufsbildungszentren; Maßnahmen zur Implementierung der Gender-Policies werden an den Zentren umgesetzt; Marktrelevante, geschlechtergerechte, grüne Berufsbildungskurse werden an den Don Bosco Bildungszentren angeboten; Es gibt geschlechtergerechte Angebote zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit von weiblichen und männlichen Auszubildenden; An den Zentren gibt es gender-spezifische Unterstützung für den Abschluss und die Zeit nach dem Abschluss; Erfolgsgeschichten im Bereich grüne, geschlechtergerechtem Berufsbildung werden der Öffentlichkeit kommuniziert; Best practices und Erfahrungen werden mit nationalen/internationalen Stakeholdern geteilt.
Target group / Beneficiaries
Das Programm richtet sich an gefährdete Mädchen und Jungen, Frauen und Männer in der Altersgruppe von 14 bis 30 Jahren, in Bombo, Kamuli, Palabek, Muhazi und Gatenga. Insgesamt werden durch das Programm 4.140 direkt Begünstigte erreicht: 4.000 Studierende (davon 1.600 Frauen) und 140 Lehrkräfte und Verwaltungspersonal der Don Bosco Berufsbildungszentren. Die Gesamtzahl der indirekt Begünstigten beläuft sich auf 5.100 Personen (1.600 Gemeindemitglieder und 3.500 Familienangehörige von Studierenden).
Activities
Die Aktivitäten umfassen: Durchführung einer Genderanalyse (Ruanda) zur Analyse gender-spezifischer Zugangs-/Teilnahmeanforderungen; Entwicklung von Gender-Policies auf regionaler Ebene und in den Berufsbildungszentren; Durchführung von Schulungen für Mitarbeitende zu Gender-Policies; Vermittlung von Gender-Inhalten für Green Clubs; Einrichtung von Gender Clubs; Entwicklung und Einführung von Safeguarding-Mechanismen; Adaptierung der Infrastruktur zur Beteiligung von Frauen/Mädchen; Bereitstellung von Counselling und Case Management für Studierende und Mitarbeitende; Beseitigung gender-spezifischer Hindernisse beim Zugang von Studierenden; Sensibilisierung der Gemeinschaft für Geschlechtergleichstellung; Finanzielle Unterstützung für gefährdete Jugendliche, insb. für Frauen/Mädchen; Analyse von Lehrmethoden und -inhalten auf Geschlechtergleichstellung; Entwicklung von Materialien für einen gendergerechten Unterricht; Beratung mit Akteur*innen der Industrie; Umweltschutzanalysen für Schwerpunktkurse und Entwicklung von grünen Unterrichtsmodulen; Verbesserung der Infrastruktur; Vorbereitung des Trainings of the Trainers (ToT); Lern-Besuche für Lehrkräfte; Integration von Gender in Job Service Officer (JSO) und Life Skills Manuals und Schulung der JSOs; Organisation von akkreditierten Prüfungen; Bereitstellung von Toolkits und Schulungen zu unternehmerischen Fähigkeiten insb. für Mädchen und Frauen; Mapping von Akteur*innen und Incubators für Unternehmen; Erleichterung von Praktika; Unterstützung nach Graduierung, insb. für Mädchen und Frauen; Präsentation von Erfolgsgeschichten und Produktion von Radioprogrammen; Austausch von best practices auf lokaler/nationaler Ebene; Verbreitung von Manuals und best practices.
Context
Berufliche Bildung ist ein wichtiger Weg für gefährdete Jugendliche, um Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung zu vermeiden. Jedoch stimmen die Berufsbildungsangebote oft nicht mit dem Bedarf am Arbeitsmarkt überein, was zu einer Lücke zwischen Fähigkeiten und Marktanforderungen führt. Die Herausforderungen beim Eintritt in den Arbeitsmarkt in von Männern dominierte Berufsfelder sind für Frauen und Mädchen besonders ausgeprägt, da sie auf zusätzliche, geschlechtsspezifische Hindernisse stoßen. Wie Genderanalysen in der Region bestätigen, fehlt ein systematischer Ansatz für geschlechtergerechte Berufsbildung.
Das Programm trägt zu SDG 1, 4, 5, 8, 10 und 13 sowie zu den Zielen des GAP III bei.
Der OEZA-Kofinanzierungsanteil beträgt 80 Prozent.