Pagecontent
Projects
ICCC - Addressing and preventing care needs through Innovative Community Care Centres
Short Description:
Overall goal
Ziel des Projekts ist es, die nationalen Reformen in der Langzeitpflege (Long Term Care/ LTC) durch die Entwicklung, Erprobung und Förderung sozial innovativer gemeindebasierter und freiwilliger Dienste für ältere Menschen in Montenegro und der Republik Serbien (und Österreich) positiv zu beeinflussen.
Dabei konzentrieren sich die Themen auf die vier Schlüsselthemen (1) Unterstützung von pflegenden Angehörigen, (2) Prävention von Funktionsverlust, (3) Notwendigkeit der Verknüpfung von Gesundheits- und Sozialdiensten, (4) Demenz.
Expected results
Die Eckpfeiler des Projekts sind
(1) die Konzeptionierung und Implementierung von Gemeindepflegezentren in insgesamt sechs Gemeinden in Montenegro (Bar, Bijelo Polje) und der Republik Serbien (Pirot, Sombor) (und in Österreich - Wien, Hartberg);
(2) die Pilotierung von Freiwilligendienstleistungen für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und Demenz unter Verwendung neuer Technologien.
Target group / Beneficiaries
• Ältere Menschen/ Menschen mit Bedarf an Langzeitpflege, insbesondere ältere Menschen, welche gebrechlich sind oder ein Risiko dafür aufweisen, sowie ältere Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen.
• Pflegende Angehörige (vorwiegend weiblich).
• MitarbeiterInnen: diplomierte PflegerInnen, SozialarbeiterInnen, HeimhelferInnen.
[Insgesamt 3.580 Menschen mit Langzeitpflegebedarf, pflegende Angehörige und MitarbeiterInnen: 1.228 in Montenegro, 1.166 in Serbien (1.186 in Österreich).]
• Freiwillige (ca. 60 pro Land).
• Interessensgruppen/ Stakeholder auf kommunaler und nationaler Ebene, z.B. Behörden, Pflegeheime, HausärztInnen, Gesundheitszentren, Ministerien, CSOs (ca. 173 Akteure pro Land).
Activities
Diese umfassen:
• Anbieten, Initiieren und Durchführen von Beratungen, Gruppenaktivitäten, Selbsthilfegruppen, Hausbesuche, Haushilfe, Besucherdienste, Entlastungsdienste für bedürftige ältere Menschen;
• Auswahl und Trainieren von Pflegepersonal, mit Aussicht auf innovative Beschäftigungsmöglichkeiten;
• Durchführung diverser Trainings für Freiwillige (u.a. zur Unterstützung von und Kommunikation mit demenzkranken Menschen);
• partizipative Bedarfsanalysen in den Projektgemeinden;
• Durchführung von Meetings mit relevanten Akteuren;
• Organisation von nationalen Konferenzen zur Verbreitung und Nachhaltigkeit der Maßnahmen.
Ein besonderer Schwerpunkt wird auf die Bedeutung von Präventions- und Rehabilitationsstrategien gelegt, damit ältere Menschen unabhängig leben und so lange wie möglich körperlich, geistig und sozial aktiv sein können. Durch evidenzbasierte Advocacy soll die Stimme von Menschen, die Langzeitpflege benötigen sowie deren pflegenden Angehörigen, auf nationale Ebene bringen.
Die im Projekt vorgesehen wissenschaftliche begleitende Evaluierung der Planung und Umsetzung der CCCs und der Freiwilligendienste für Menschen mit Demenz wird es ermöglichen, das Replikationspotenzial in anderen Gemeinden in Montenegro und der Republik Serbien (und in Österreich) zu definieren sowie innerhalb der EU zu entwickeln.
Context
Das Projekt befasst sich mit folgenden, in der Forschung zur Langzeitpflege in Europa angesprochenen Herausforderungen (u.a. EU-Langzeitpflegebericht 2018):
• Fragmentierung der Gesundheits- und Sozialdienste.
• Schwierigkeiten beim Zugang zu häuslichen Pflegediensten und gemeindenaher Langzeitpflege.
• Bedeutung von Präventions- und Rehabilitationsstrategien, damit ältere Menschen unabhängig leben und so lange wie möglich körperlich, geistig und sozial aktiv sein können.
• Notwendigkeit, pflegende Angehörige zu unterstützen, welche den größten Teil der Pflegearbeit in Europa übernehmen.
• Zunahme von Menschen mit Demenz.
Der OEZA-Kofinanzierungsanteil beträgt 6 Prozent der Gesamtprojektkosten (Kofinanzierung der Komponenten in Montenegro und der Republik Serbien).