Improvement of the quality of reproductive health care and gender equality in Kolwa East and Miwani



Contract partner: Make Me Smile International Country: Kenia Funding amount: € 121.500,00 Project start: 01.09.2017 End: 31.08.2020

Short Description:

Overall goal


Die institutionellen sowie kommunalen Kapazitäten in Bezug auf reproduktive Gesundheit und Geschlechtergleichstellung in der Projektregion (Kolwa East und Miwani, Kisumu County im Westen Kenias) werden gestärkt. Durch Wissensvermittlung wird die Geschlechtergleichstellung vorangetrieben und Familien wird es möglich, selbstbestimmte Entscheidungen in Bezug auf Familienplanung zu treffen.


Expected results


1) Die Kapazitäten relevanter Stakeholder und Institutionen hinsichtlich reproduktiver Gesundheit und Geschlechtergleichstellung wurden gestärkt.

2) Der Zugang zu reproduktiven Gesundheitsleistungen und Anlaufstellen, an die sich von geschlechtsspezifischer Gewalt Betroffene wenden können, wurde verbessert.

3) Die Kapazitäten der direkten Zielgruppen wurden gestärkt, um adäquate Entscheidungen in Bezug auf reproduktive Gesundheit und Geschlechtergleichstellung treffen zu können.


Target group / Beneficiaries


Das Projekt richtet sich an folgende Zielgruppen: StudentInnen, SchülerInnen, Frauen und Männer. Insgesamt werden 24.500 Personen direkt erreicht: 4.000 GrundschülerInnen, 3.000 SekundarschülerInnen, 10.000 Frauen und 7.500 Männer sind direkt in Projektaktivitäten involviert. Indirekt profitieren weitere Zielgruppen außerhalb der Projektregion durch Radiosendungen (mehrere Millionen ZuhörerInnen) und eine Informations-Website.


Activities


Schulungen und Fortbildungen von "Rain Workers" und "Rain Worker Supervisors"; Einsätze von "Community Health Extension Workers" (CHEW); Anlegen einer Datenbank zu reproduktiver Gesundheit durch "Data Clerks"; Schulungen und Weiterbildungen von "Peer Educators" und LehrerInnen zum Thema reproduktiver Gesundheit und Geschlechtergleichstellung; Aufführung partizipativer Bildungs-Theaterstücke in Schulen; Einrichtung von "Youth Friendly Centers" in bereits bestehende Gesundheitseinrichtungen; Trainings u. Auffrischungskurse für Krankenschwestern und "Community Health Volunteers"; Einrichtung von "Sexual- and Gender Based Violence (SGBV) Help Desks" in den Gesundheitseinrichtungen; Ausbildung von "Community Leaders" zu „SGBV-Rechtsbeauftragten“; Trainings v. "Male Champions" zu den Themen SRHR und SGBV; Zusammenarbeit mit ausgewählten religiösen Führern aus den Projektgemeinden, die Bewusstsein und Aufklärung zu diesen Themen in ihren Kirchen schaffen sollen; Produktion und Ausstrahlung nationaler Radioshows zu reproduktiver Gesundheit und Geschlechtergleichstellung; Entwicklung einer Informationswebsite zu reproduktiver Gesundheit.


Context


Kisumu befindet sich im Westen Kenias. Die Bevölkerung beträgt ungefähr eine Million Menschen, wobei die Gebiete, in denen Make Me Smile Kenya arbeitet, in Summe rund 40.000 Menschen bewohnen. Die meisten Leute verdienen ihr Geld durch Fischen, Tierhaltung oder Handel. Diese Sektoren sind jedoch sehr wetterabhängig. Zusätzlich dazu leidet der Viktoriasee an Überfischung. Die Geburtenrate von 4,4 Kindern pro Frau lässt auf eine in Zukunft steigende Anzahl junger Leute in der Region schließen. Im Rahmen einer von Make Me Smile durchgeführten Grundlagenstudie im Jahr 2016, wurde festgestellt, dass 44 % der Erwachsenen Personen keinerlei Verhütungsmittel verwenden, 51 % der Männer keine Verhütung bei ihren Partnern akzeptieren und es innerhalb von acht Monaten zu 286 Abtreibungen kam. Durch die geringen Gehälter ist es den Familien in der Umgebung kaum möglich die Schulgebühren zu bezahlen oder die Grundversorgung zu finanzieren.


Der OEZA-Kofinanzierungsanteil beträgt 36,53 Prozent.

project number 2319-10/2017
source of funding OEZA
sector Bevölkerungspolititk/-programme und reproduktive Gesundheit
tied 0
modality Project-type interventions
marker Gender: 2, Reproductive health: 2
  • Policy marker: are used to identify, assess and facilitate the monitoring of activities in support of policy objectives concerning gender equality, aid to environment, participatory development/good governance, trade development and reproductive, maternal, newborn and child health. Activities targeting the objectives of the Rio Conventions include the identification of biodiversity, climate change mitigation, climate change adaptation, and desertification.
    • 1= policy is a significant objective of the activity
    • 2= policy is the principal objective of the activity
  • Donor/ source of funding: The ADA is not only implementing projects and programmes of the Austrian Development Cooperation , but also projects funded from other sources and donors such as
    • AKF - Foreign Disaster Fund of the Austrian federal government
    • BMLFUW - Federal Ministry for Agriculture, Forestry, Environment and Water
    • EU - Funds of the European Commission
    • Others - various other donors are listed in ADA’s annual business report.
  • Type of Aid – Aid modalities: classifies transfers from the donor to the first recipient of funds such as budget support, core contributions and pooled programmes and funds to CSOs and multilateral organisations, project-type interventions, experts and other technical assistance, scholarships and student costs in donor countries, debt relief, administrative costs and other in-donor expenditures.
  • Purpose/ sector code: classifies the specific area of the recipient’s economic or social structure, funded by a bilateral contribution.
  • Tied/Untied: Untied aid is defined as loans and grants whose proceeds are fully and freely available to finance procurement from all OECD countries and substantially all developing countries. Transactions are considered tied unless the donor has, at the time of the aid offer, clearly specified a range of countries eligible for procurement which meets the tests for “untied” aid.