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Projects
Inklusion in Berufsbildung und Arbeit
Short Description:
Overall goal
Ziel des Projekts ist die Schaffung eines besseren Zugangs zum Arbeitsmarkt, zu Beschäftigung und Beruf für junge Menschen mit intellektuellen Behinderungen (MmB) in Tiflis und der multiethnischen Region Samtskhe–Javakheti im Süden von Georgien.
Expected results
Erwartete Resultate:
1) Junge Menschen mit intellektuellen Behinderungen haben neue berufliche Fertigkeiten erlernt, die sie in den organisationseigenen Werkstätten (Women’s Union RHEA) ausüben.
2) Die finanzielle Nachhaltigkeit der Organisation hat sich verbessert. Durch Design und Standardisierung der Produktion, sowie erhöhten Produktverkauf und zusätzliche Verkaufsstellen ist ein regelmäßiges Einkommen gesichert.
3) Die Aktivitäten des RHEA-Sozialunternehmens (Squirrels Café) sind erweitert und / oder die Idee wurde dupliziert (zweites Geschäft).
4) RHEA ist als Berater und Experte für die Durchführung von „good practise“ Beispielen im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung für Menschen mit intellektuellen Behinderungen vom Ministerium für Bildung und Forschung in Georgien anerkannt.
Target group / Beneficiaries
Zielgruppe:
70 Jugendliche und junge Frauen und Männer im Alter von 12 - 30 Jahren nehmen direkt an den Projektaktivitäten teil (Trainings, handwerkliche Kurse, Arbeiten im Sozialcafé). Zusätzlich werden die Familien dieser Jugendlichen (ca. 350 Personen) aktiv eingebunden (Seminare, Workshops, psychologische Beratung u.ä.). Des Weiteren profitieren 40-45 MitarbeiterInnen der beteiligten Partnerorganisationen (Diakonie Austria, Women’s Union RHEA, Fruit of Care, Mozaik) vom Erfahrungsaustausch und der transnationalen Zusammenarbeit.
Activities
Die Maßnahmen umfassen u.a. die Erhebung von aktuellen Baseline-Daten, die Durchführung berufsbildender Kurse (inkl. deren Evaluierung), Weiterbildungsmaßnahmen, Austauschtreffen mit ExpertInnen (aus Bosnien & Herzegowina, Ungarn), Workshops zur Entwicklung neuer Produkte, Durchführung einer Machbarkeitsstudie hinsichtlich der Multiplizierung des bestehenden Sozialcafés, Teilnahme an Treffen der bestehenden Arbeitsgruppe des georgischen Bildungs- und Wissenschaftsministeriums zum Thema Inklusive Berufsbildung.
Context
Hintergrundinformation:
Junge Menschen mit intellektuellen Behinderungen leben oft marginalisiert und isoliert, großteils von der Gesellschaft und dem Bildungssystem ausgeschlossen Als Erwachsenen fehlen ihnen die notwendigen akademischen oder beruflichen Qualifikationen und daher sind sie auch vom ersten Arbeitsmarkt ausgeschlossen. Ohne eine gute Schulbildung, Berufsbildung und Berufserfahrungen ist es nahezu unmöglich, Arbeit zu finden. Als Folge sind Menschen mit Behinderungen von Armut gefährdet - die Zahl von Menschen mit Behinderungen, die in extremer oder chronischer Armut leben, ist überproportional hoch. Menschen mit intellektuellen Behinderungen sind in dieser Hinsicht besonders gefährdet.
Der OEZA-Kofinanzierungsanteil beträgt 49,97 Prozent.