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Instituioneller Beitrag UNAIDS: Südliches Afrika
Short Description:
Overall goal
HIV und AIDS verursachen nicht nur unvorstellbares menschliches Leid und führen zu einer dramatischen Senkung der Lebenserwartung, sondern haben durch erhöhte Krankheits- und Sterblichkeitsraten von Erwachsenen im produktiven Alter auch negative Auswirkungen auf alle Aspekte menschlicher Entwicklung. Die zunehmende Verbreitung und die Auswirkungen von HIV/AIDS gelten als eine der Hauptursachen für die Krise der Menschlichen Entwicklung (HDR 2003). Die Anzahl der HIV-Infizierten beträgt heute ungefähr 42 Mio. Betroffene.
Die Wechselwirkung von HIV/AIDS und menschlicher Entwicklung ist vielseitig und komplex:
- Armut und soziale und ökonomische Ungleichheiten führen dazu, dass Menschen sich schlechter vor HIV-Infektion schützen können
- HIV/AIDS verstärkt bereits bestehende Armut bzw. trägt dazu bei, dass Betroffene in die Armut abrutschen.
Vorallem in der Schlüsselregion Südliches Afrika machen sich die Auswirkungen erhöhter Sterbe- und Krankheitsraten auf Haushalte, Sektoren und nationale Ökonomien immer mehr bemerkbar. So wird die HIV Prävalenz unter Erwachsenen, 15 - 49 Jahre, folgendermaßen geschätzt: Mosambik 13%, Namibia 22,5%, Südafrika 20,1% und Simbabwe 33,7% (UNAIDS/WHO Daten Ende 2001).
Maßnahmen, welche die OEZA zur Erreichung ihrer Ziele und Umsetzung ihrer Arbeitsprinzipien unterstützt, werden in der Schlüsselregion nur dann greifen, wenn HIV/AIDS bei der Planung und Durchführung aller Entwicklungsvorhaben Berücksichtigung findet. Außerdem würden derartige Bemühungen der OEZA auch dazu beitragen bis 2015 die Ausbreitung von HIV/AIDS zum Stillstand zu bringen und allmählich umzukehren (MDG 6).
Als Beitrag zur Erreichung dieses Zieles unterstützt die die OEZA durch einen einmaligen institutionellen Beitrag die HIV/Aids Programme und Initiativen von UNAIDS mit der Widmung für die Schlüsselregion Südliches Afrika.