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Projects
Internationales Film Festival Innsbruck 2023 und 2024
Short Description:
Overall goal
Das Internationale Film Festival Innsbruck (IFFI) zeigt jährlich Ende Mai Filme aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa. Ziel ist es, in globalen Kinonetzwerken unterrepräsentierte Filme aus dem globalen Süden einem größeren Publikum zugänglich zu machen. Dabei soll besonders sozial- und gesellschaftskritischen Filmen eine Bühne geboten werden, welche neue Sichtweisen und Perspektiven eröffnen und dazu anregen, Weltgeschehen und -ordnungen kritisch zu hinterfragen und zu diskutieren. Weitere Ziele sind die Schaffung einer Präsentationsfläche für Filmschaffende aus dem globalen Süden, Förderung von Dialog und Austausch, Archivierung, Nachwuchsförderung, Genderparität sowie die Vermeidung von Exotisierung und Reproduktion von kolonialen Denkmustern.
Expected results
- Durchführung von 2 Ausgaben des Filmfestivals 2023 und 2024.
- An 6 Festivaltagen werden jedes Jahr rund 60 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme präsentiert, mit begleitenden Diskussionen mit ca. 25 FilmemacherInnen und anderen Gästen sowie Rahmenprogramm.
- 4 Filmpreise pro Jahr werden vergeben.
- Jährlich über 3.000 BesucherInnen nehmen an den Filmvorführungen und Begleitveranstaltungen teil. Eine breitere Öffentlichkeit wird indirekt über lokale und regionale Medienberichte (u.a. auf ORF-Tirol, derStandard, Radio Freirad, Ö1, Ray Filmmagazin, Tiroler Tageszeitung) und Social Media und Website erreicht.
- Der Verleih von Filmen, die beim IFFI gezeigt werden, wird ermöglicht; seltene Filme werden in der Festival Library für die weitere Nutzung archiviert.
- Etablierung eines Filmvermittlungsprogramms für SchülerInnen mit bis zu 10 zusätzlichen Filmvorführungen.
Target group / Beneficiaries
Zielgruppen sind die allgemeine Öffentlichkeit sowie entwicklungspolitisch interessierte BesucherInnen, ein kino- und kulturinteressiertes Publikum, Studierende, Jugendliche.
Kooperation/ Vernetzung/ Partner:
Das IFFI arbeitet mit einem breiten Netzwerk von KooperationspartnerInnen: Internationale und österreichische öffentliche Kultur- und Bildungseinrichtungen, NGOs, Filmschulen, Tourismusvertretungen, Wirtschaft, Universitäten, Jugendeinrichtungen, Filmfestivals und Netzwerke im In- und Ausland. Kooperationen zwischen heimischen und internationalen Filmschaffenden werden initiiert und weitergeführt.
Activities
Mittels qualitativ hochwertiger Filme aus dem globalen Süden vermittelt das IFFI die Vielfalt filmischen Ausdrucks und eröffnet neue Sichtweisen und Perspektiven. Das Filmprogramm besteht aus 3 Schienen: (1) den Wettbewerben, bei denen 4 Jurypreise vergeben werden, (2) den Retrospektiven, die Netzwerke nachzeichnen, sowie (3) den Weltweiten Visionen, die sich jeweils aktuellen Anlässen widmen. Begleitende Angebote zu Diskussionen mit Filmschaffenden/ ExpertInnen, Begegnung und Dialog ermöglichen eine aktive und differenzierte Auseinandersetzung mit globalen Themen.
Genderthemen werden nicht nur thematisch in den Filmen untersucht, sondern auch bei der Wahl der Filme wird darauf geachtet, dass weibliche Akteure, die im Filmbetrieb traditionell unterrepräsentiert sind, im Programm ausreichend Platz finden. Geplanter Schwerpunkt der Retrospektive 2023 ist das Thema des indigenen Kinos.
Neu ab 2023 ist ein Filmvermittlungsprogramm für SchülerInnen (Schulvorführungen mit pädagogischer Vor- und Nachbereitung. Ein neues Streaming-Angebot im Anschluss an das Festival erreicht ein zusätzliches Publikum in ganz Österreich, zusätzlich finden einige kostenlose und niederschwellig zugängliche Filmvorführungen im öffentlichen Raum statt. Ein Corona-Sicherheitskonzept sowie die Infrastruktur zur Durchführung eines Online-Festivals im Bedarfsfall sind vorhanden.
Context
Das Projekt wird bei einem Gesamtprojektvolumen von Euro 409.400 mit Euro 36.000 für 2 Jahre gefördert.