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KleinbäuerInnenrechte sind Menschenrechte 2019-2021
Short Description:
Overall goal
Thematischer Fokus des Programms 2019-2021 sind die Rechte von KleinbäuerInnen im globalen Süden im Zusammenhang mit dem Recht auf Nahrung. Anhand von 5 Erfolgsgeschichten aus Brasilien, Mali, Indien, Kambodscha und Uganda sollen Anstrengungen selbstermächtigter BäuerInnen in Bezug auf Frauenrechte, Rückgängigmachen von Landvertreibungen, Zugang zu Saatgut, Festschreiben des Rechts auf Nahrung in der Verfassung sichtbar gemacht werden. Ziel ist es, dass unterschiedliche Zielgruppen für die Themen kleinbäuerliche Rechte, Recht auf Nahrung und Sustainable Development Goals (SDG) sensibilisiert werden, und sich aktiv mit Handlungsoptionen auseinandersetzen bzw. für die Umsetzung dieser Rechte engagieren.
Expected results
1) Fünf Erfolgsgeschichten von KleinbäuerInnen im Einsatz für ihre Rechte wurden sichtbar gemacht und von den Zielgruppen für eine aktive Auseinandersetzung mit Handlungsoptionen genutzt: 3 Erfolgsbooklets (7500 Stück), Dokumentation von Erfolgsfortschritten in FIAN-Medien (40 Beiträge), Vernetzung mit Partnerorganisationen im Globalen Süden und Organisation eines Austausches mit Südgast, 18 Inputs für Veranstaltungen Dritter bzw. Lehrveranstaltungen, 9 Gastbeiträge in Medien und Foren Dritter.
2) Zielgruppe Jugend ist für das Recht auf Nahrung und die kleinbäuerlichen Rechte sensibilisiert:
2 Poetry Slams, Restaurantaktion ‚Mir isst es recht‘, Filmtage Hunger.Macht.Profite. in 5 Bundesländern (2 x 40 Filmvorstellungen), 10 Schul-Sondervorstellungen, Erstellung Multimedia-Paket (Foto-Video, Kurzfilm, Infografik), Etablieren einer Vernetzungsstruktur für Studierende bzw. Jugendliche, Veranstaltung zur jährlichen Präsentation des 'Right to Food & Nutrition Watch', 15 Teach-Ins und Jugendworkshops, 1 Erklärvideo der UN-Deklaration für die Rechte von KleinbäuerInnen am Beispiel ländlicher Frauen auf Basis des Handbuchs ‚Rezepte für politische Teilhabe‘.
3) Zielgruppe MultiplikatorInnen setzt sich mit kleinbäuerlichen Rechten, Recht auf Nahrung und SDG auseinander und engagiert sich für deren Umsetzung:
1 zivilgesellschaftliches Austauschforum mit Südgast, 1 Infofolder, 3 Inhouse-Trainings, zivilgesellschaftliche Vernetzung und Planung von Aktionen, Handbuch und Webseminar ‚Rezepte für Politische Teilhabe‘.
4) Die Deklaration für die Rechte von KleinbäuerInnen, das Recht auf Nahrung und die SDGs werden von der Zielgruppe Politik als relevante Prozesse zur Stärkung von KleinbäuerInnen unterstützt:
1 Multistakeholder-Dialog: Rechte von KleinbäuerInnen stärken – Erfolge aus der EZA, Wirtschaft und Menschenrechte, 1 politischer Roundtable mit Südgast, Lobbyaktivitäten (persönliche Gespräche, 6 Lobbyletter, 3 Petitionen), Teilnahme an internationalen Treffen in Genf und Brüssel.
Mit dem Projekt werden mehr als 9.000 Personen direkt und rund 26.500 indirekt erreicht. Via Medien werden zusätzlich 1 Mio. Personen erreicht.
Target group / Beneficiaries
Primäre Zielgruppen sind Jugendliche, MultiplikatorInnen aus den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit, Menschenrechte, Frauen sowie EntscheidungsträgerInnen aus Politik und Verwaltung. Eine interessierte breitere Öffentlichkeit wird über die Medien- und Öffentlichkeitsarbeit erreicht.
Kooperationspartner: FIAN ist Teil eines globalen Netzwerks. Wichtige Kooperationspartner sind die Organisationen aus Brasilien, Kambodscha, Mali, Uganda und Indien, mit denen bereits eine vertiefte Zusammenarbeit besteht. Zusätzlich sind österreichische Organisationen z.B. SDG-Watch, Netzwerk Kleinbäuerliche Rechte, Nyéléni Austria, WIDE, Kulturverein FOMP, Jugendvertretungen und Jugendorganisationen Partner in der Projektumsetzung.
Regionale Ausrichtung: Wien und österreichweit.
Activities
Das Vorhaben umfasst eine breite Palette von Aktivitäten wie Bildung und Training (Filmtage Hunger.Macht.Profite. inkl. Vermittlungsprogramm, Schulvorstellungen in ländlichen Regionen, Multimedia-Paket, MultiplikatorInnen-Trainings, Teach-Ins, Jugendworkshops), Dialog und Austausch (Diskussionen, Poetry Slams, Restaurant-Aktion, zivilgesellschaftliches Austauschforum und weitere Veranstaltungen mit Süd-Gast, halbtägiger Multi-Stakeholder-Dialog, politischer Roundtable, Vernetzung). Informations- und Öffentlichkeitsarbeit (Erfolgsbooklets, Infopakete, Präsentationen, Schwerpunkte im FOODFirst-Magazin, Web und soziale Netzwerke, Pressearbeit) begleiten das Aktionsprogramm.
Context
Das Projekt wird nach Aufstockung bei einem Gesamtprojektvolumen von Euro 232.000,- mit Euro 185.000,- (79,74 % des Gesamtvolumens) für eine Laufzeit von 3 Jahren gefördert.