Pagecontent
Projects
Labour Markets, Job Creation, and Economic Growth
Short Description:
Overall goal
In vielen Entwicklungsländern ist die Zahl von Arbeitslosen bzw. ArbeitnehmerInnen mit niedrigen Löhnen und schlechten Arbeitsbedingungen hoch bzw. sogar ansteigend. Dies gilt auch für Länder, die strukturelle Wirtschaftsreformen durchgeführt haben und über viele Jahre nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu verzeichnen haben. Deshalb wird Wirtschaftswachstum ohne Schaffung von mehr und besseren Jobs sowie einer gerechteren Umverteilung keinen Beitrag zur Armutsminderung oder die Erreichung der MDGs leisten, aber auch kein gesundes Investitionsklima schaffen können.
Das Projektziel einer effektiven Politikberatung zur Schaffung von Arbeitsplätzen soll durch drei integrierte Ansätze erreicht werden:
1. Konkrete Forschung über Schaffung von mehr und besseren Jobs, Verringerung von Ungleichheit und social exclusion;
2. Kapazitätenaufbau für PolitikerInnen und Forscher bzgl. Arbeitsmarktanalyse, Evaluierungstechniken und good practices;
3. Pilotprojekte zur praktischen Erprobung von vielversprechenden Ansätzen. Diese flexible Herangehensweise ist für OEZA ein wichtiges Prinzip zur effizienten Gestaltung von Programmen im Bereich Privatsektorentwicklung.
Durch die Kofinanzierung mit der deutschen und norwegischen Regierung (weitere werden später einsteigen) ist eine Hebelwirkung des österr. Beitrags gewährleistet, da ein ganzes Paket von Maßnahmen finanziert werden kann. Durch Einbeziehen der lokalen Stakeholder (Verantwortliche in Politik und Forschung) wird das Know-How in Poverty Reduction Strategies und andere nationale Entwicklungspläne einfließen.
Innovativ ist, dass alle direkt oder indirekt für Arbeitsplatzschaffung zuständigen Ministerien und Organisationen (z.B. Wirtschaftsmin. für makroökonomische Angelegenheiten, Schaffung von positiven Rahmenbedingungen, Sozialministerium, Bildungsministerium für arbeitsmarktgerechte Ausbildung, etc.) einbezogen werden, weshalb es schwieriger wird, die jeweiligen Interessen gegeneinander auszuspielen.