Pagecontent
Projects
Landwirtschaftssschulen als Kompetenzzentren für die praktische landwirtschaftliche Ausbildung in Moldau - Phase III
Short Description:
Overall goal
Um die Arbeitsmarktlage im ärmsten Land Europas zu verbessern, fördert die moldauische Regierung die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen. Der Bildungssektor leistet durch eine bedarfsorientierte, praxisbezogene berufliche Ausbildung und die Förderung von Entrepreneurship einen wesentlichen Beitrag. Das gegenständliche Projekt stellt die dritte und letzte Phase einer 2004 begonnenen Kooperation im Bereich Wein- und Gemüsebau dar.
Der Fokus der für 36 Monate geplanten Abschlussphase liegt auf der nachhaltigen Etablierung der beiden Pilotschulen in Leova und Nisporeni als Kompetenzzentren für die praktische landwirtschaftliche Ausbildung in den Bereichen Weinbau und -erzeugung und Gemüsebau. Zwei neue Berufsbilder, die sich am Bedarf der Landwirtschaft orientieren, werden dafür entwickelt. Mithilfe neu erarbeiteter Lehrpläne werden die beiden Pilotschulen Schüler in den beiden Berufen Weinbauer-Kellermeister und Landwirtschaftliche Facharbeiter für Landmaschinentechnik und Gemüsebau ausbilden. Dafür werden entsprechende Lehrmaterialien entwickelt, die auch über die Pilotschulen hinaus einsetzbar sind. Zur Nutzung der beiden Weinkeller nach betriebswirtschaftlichen Kriterien werden, basierend auf Weinmarktanalysen, Businesspläne entwickelt und deren Umsetzung durch Schulungsmaßnahmen im Bereich landwirtschaftliches Entrerpeneurship unterstützt. Diese Maßnahmen unterstützen die Schulen dabei Einkommen zu erwirtschaften, die den zukünftigen Erhalt der Infrastruktur und der weiteren Qualitätsentwicklung sichern. Darüber hinaus steht der Weinkeller in Nisporeni auch den Bauern in der Region zur Nutzung zur Verfügung, wodurch auch ein Beitrag zur Stärkung des strukturschwachen Gebiets geleistet wird.
Diese Projektmaßnahmen werden die Nachhaltigkeit der an beiden Schulstandorten bisher geleisteten Investitionen und erreichten Ergebnisse sicherstellen und das Projekt mit seinen Resultaten in die Verantwortung der begünstigten Projektpartner vor Ort zu übergeben.