Rahmenprogramm ICEP 2018-2020: Beschäftigung und Einkommensgenerierung in Ostafrika – Phase II



Contract partner: ICEP Verein für globale Entwicklung (NÄ: siehe Anmerkung) Country: Subsahara-Afrika, regional/länderübergreifend Funding amount: € 940.000,00 Project start: 01.01.2018 End: 31.03.2021

Short Description:

Overall goal


Programmziel ist die Förderung nachhaltiger Strukturen in Kenia und Uganda für den verbesserten Zugang benachteiligter junger Menschen zu Beschäftigung oder Selbständigkeit durch eine Verbesserung der Qualität und der Relevanz der Berufsbildung durch Schaffung, Management und Transfer von Wissen zwischen Akteuren des privaten Sektors, des öffentlichen Sektors und des Ausbildungssektors auf lokaler und nationaler Ebene. (Beitrag zu SDGs 1 - "End poverty in all its forms everywhere", 4 - "Ensure inclusive and equitable quality education and promote lifelong learning opportunities for all" und 8 - "Promote inclusive and sustainable economic growth, employment and decent work for all".)


Expected results


Für das Programm werden folgende Resultate erwartet:

1. Die Implementierungspartner und acht ostafrikanische Berufsbildungszentren haben Partnerschaften mit öffentlichen und privaten Einrichtungen geschlossen, um die Qualifizierung von Jugendlichen zu verbessern und dadurch Beschäftigung oder selbstständige Tätigkeit zu ermöglichen.

2. Auf Grundlage des Austauschs zwischen den Akteuren haben die Projektpartner die Qualität und Relevanz der von ihnen angebotenen Ausbildung verbessert und ihre Ergebnisse dokumentiert und systematisiert.

3. Auf der Grundlage des Austauschs zwischen Akteuren des Privatsektors, des öffentlichen Sektors und des Berufsbildungssektors konnten die Projektpartner zur Gestaltung lokaler und/oder regionaler Policies bezüglich Berufsbildung beitragen und die Bereitschaft von Unternehmen zur aktiven Teilnahme an Berufsbildung verbessern.


Target group / Beneficiaries


Die direkt Begünstigten des Programms sind 8 technische Berufsbildungszentren, die von 5 Ausbildungsorganisationen in Ostafrika (Uganda - Kampala und Kenia - Nairobi) betrieben werden. Sie sind seit Jahren auf die berufliche Bildung von extrem armen Jugendlichen ausgerichtet. Phase II des Programms wird 4.200 Jugendliche, die dort ausgebildet werden, direkt erreichen und auch ca. 33.750 Familienmitglieder der genannten Begünstigten indirekt unterstützen.


Activities


Partnerschaften zwischen Berufsbildungsinstitutionen, privaten und öffentlichen Institutionen werden aufgebaut, und das Wissensmanagement zwischen den Institutionen nachhaltig zu verankern. Aufbauend auf dieser institutionalisierten Zusammenarbeit soll einerseits die Berufsbildung verbessert werden, das gewonnene Know-How dokumentiert und systematisiert werden und gemeinsame Mindeststandards/Manuale ausgearbeitet werden. Andererseits soll auf konstruktive Art mit dem öffentlichen Sektor zusammengearbeitet werden, um Policies und die Einstellung von Privatunternehmen zu beeinflussen. Lokale Strukturen zum Aufbau von Kapazitäten, die Jugendliche aus armen oder extrem armen Verhältnissen unterstützen und ihre Qualifikation für einkommensschaffende Aktivitäten verbessern (durch Anstellung oder Selbstständigkeit), werden eingerichtet bzw. konsolidiert.


Die geplanten Aktivitäten umfassen die Etablierung nachhaltiger Partnerschaften mit Unternehmen, Anwaltschaftliche Arbeit, Trainings für LehrerInnen und TrainerInnen in Unternehmen, Durchführung von marktorientierten Trainings und Ausbildungen für benachteiligte Jugendliche, Konferenzen und Wissensaustausch zu Innovationen im Bereich Berufsbildung, Einrichtung einer gemeinsamen Kommunikationsplattform, Kapazitätsentwicklung, Ausarbeiten bzw. Aktualisierung von Curricula in Zusammenarbeit mit zuständigen Regierungsstellen und Unternehmen, Ausarbeiten von Minimum Standards und Manuals für Workplace Skills, Employability Skills und Life Skills.


Context


In Uganda und Kenia sind ca. 60% der Bevölkerung unter 24 Jahren. Es gibt zwar in beiden Ländern eine flächendeckende Grundschulausbildung, es bestehen jedoch starke Defizite im Bereich der weiterführenden Schulausbildung bzw. bei Berufsausbildungsmöglichkeiten. Das bedeutet besonders für Jugendliche aus armen Verhältnissen, dass sie aufgrund mangelnder technischer sowie unternehmerischer Kenntnisse und einem Mangel an Soft Skills keinen Zugang zu einer für den Arbeitsmarkt notwendigen Qualifikation haben.


Der OEZA-Kofinanzierungsanteil beträgt 79,81 Prozent.

project number 1980-00/2018
source of funding OEZA
sector Sekundarschulbildung
tied 0
modality Project-type interventions
marker Poverty: 1
  • Policy marker: are used to identify, assess and facilitate the monitoring of activities in support of policy objectives concerning gender equality, aid to environment, participatory development/good governance, trade development and reproductive, maternal, newborn and child health. Activities targeting the objectives of the Rio Conventions include the identification of biodiversity, climate change mitigation, climate change adaptation, and desertification.
    • 1= policy is a significant objective of the activity
    • 2= policy is the principal objective of the activity
  • Donor/ source of funding: The ADA is not only implementing projects and programmes of the Austrian Development Cooperation , but also projects funded from other sources and donors such as
    • AKF - Foreign Disaster Fund of the Austrian federal government
    • BMLFUW - Federal Ministry for Agriculture, Forestry, Environment and Water
    • EU - Funds of the European Commission
    • Others - various other donors are listed in ADA’s annual business report.
  • Type of Aid – Aid modalities: classifies transfers from the donor to the first recipient of funds such as budget support, core contributions and pooled programmes and funds to CSOs and multilateral organisations, project-type interventions, experts and other technical assistance, scholarships and student costs in donor countries, debt relief, administrative costs and other in-donor expenditures.
  • Purpose/ sector code: classifies the specific area of the recipient’s economic or social structure, funded by a bilateral contribution.
  • Tied/Untied: Untied aid is defined as loans and grants whose proceeds are fully and freely available to finance procurement from all OECD countries and substantially all developing countries. Transactions are considered tied unless the donor has, at the time of the aid offer, clearly specified a range of countries eligible for procurement which meets the tests for “untied” aid.