Rahmenprogramm SOS-Kinderdorf 2016-2018 Familienstärkungsprogramme Äthiopien, Uganda



Contract partner: SOS-Kinderdorf Country: Subsahara-Afrika, regional/länderübergreifend Funding amount: € 1.200.000,00 Project start: 01.01.2016 End: 31.12.2018

Short Description:

Overall goal


Ziel des Programms ist die Sicherstellung von Schutz und Betreuung von besonders armutsgefährdeten Kindern in Uganda und Äthiopien durch die Stärkung der Kapazitäten der Partnerorganisationen und 'Community Based Organisations' (CBOs) vor Ort. Der Fokus liegt auf der Förderung von effektivem Management und einer nachhaltigen, gendersensiblen Betreuung und dem Schutz von Kindern. Das Programm trägt zur Erreichung des weltweiten strategischen Ziels „one child“ von SOS Kinderdorf International bei. Bis 2020 sollen 1 Million Kinder, welche die Fürsorge ihrer Eltern verloren haben oder Gefahr laufen, diese zu verlieren und deren Familien über diverse Programme erreicht werden. SOS Kinderdorf setzt sich für die Sicherung der Rechte dieser Kinder ein und ermöglicht es ihnen in einem liebevollen, familiären Umfeld aufzuwachsen, das durch starke, soziale Netzwerke gestützt wird.

 


Expected results


Erwartete Ergebnisse:

1. Gestärkte Kapazitäten der Partnerorganisationen und der lokalen CBOs in den Bereichen Wissensmanagement und Lernen.

2. Gestärkte wirtschaftliche Kapazitäten sowohl der lokalen CBOs als auch der Familien aus der Zielgruppe in Uganda und Äthiopien. Diese sind zum Programmende 2018 besser in der Lage, für 'Orphans and vulnerable children' (OVCs) zu sorgen.

3. Gestärkte soziale Unterstützungssysteme und Netzwerke für OVCs in Uganda und Äthiopien. Diese setzen sich nachhaltig für die Umsetzung der Rechte und das Wohl der Kinder ein.

4. Durch In-Gang-Setzen einer Veränderung der sozialen Beziehungen wird die Beteiligung von Mädchen, Burschen, Frauen und Männern zum Schutz und der Betreuung von Kindern in Uganda und Äthiopien verbessert.

 


Target group / Beneficiaries


Zielgruppe:

4.400 Kinder und 1.800 Familien, Eltern oder Betreuungspersonen in Uganda (2.000 Kinder und 500 Eltern in Kakiri, Entebbe und Fort Portal) und Äthiopien (2.400 Kinder und 1.300 Eltern in Bahir Dar, Hawassa und Mekelle) werden direkt durch das Programm begünstigt. Die mehr als 22.000 indirekt Begünstigten sind Mitglieder aus den Gemeinden, CBOs sowie Spar- und Kreditgruppen.

 


Activities


Die Maßnahmen umfassen unter anderem:

• Aktivitäten im Bereich Kapazitätsentwicklung und Unterstützung der nationalen Partnerorganisationen und lokalen CBOs bei der Organisationsentwicklung, im Wissensaustausch und -management, der Qualitätssicherung und der Mobilisierung von lokalen Ressourcen.

• Aus- und Aufbau von Systemen zum Schutz und zur Betreuung von marginalisierten Kindern und ihren Familien, sowie der Aufbau eines Weitervermittlungssystems für Dienstleistungen und Unterstützung.

• Des Weiteren wird ein Gender Mainstreaming Prozess mit den Partnerorganisationen und den lokalen CBOs gestartet und Bewusstseinsbildungsaktivitäten in den Gemeinden hinsichtlich gerechter Geschlechterverhältnisse (Einbeziehung von Männern und Burschen), Gewalt gegen Kinder und genderbasierte Gewalt durchgeführt.

 


Context


Hintergrund:

Kinder und Jugendliche und speziell Waisenkinder in Uganda und Äthiopien, die einen oder beide Elternteile verloren haben, sind besonders armutsgefährdet. OVCs sind speziell von Problemen wie mangelndem Zugang zu Gesundheitsversorgung und Bildung, fehlender psychosozialer Unterstützung, physischer und sexueller Gewalt, Diskriminierung und Stigmatisierung betroffen. Es zeigt sich außerdem, dass Haushalte, die sich um Waisenkinder kümmern, besonders oft mit ökonomischen Problemen zu kämpfen haben und die Familie nicht ausreichend versorgt werden kann. Es mangelt sowohl in Uganda als auch in Äthiopien an funktionierenden lokalen Unterstützungssystemen und Kapazitäten, die den Schutz und die Betreuung von Kindern sicherstellen können.


Der OEZA-Kofinanzierungsanteil beträgt 79,92 Prozent.

project number 1980-03/2016
source of funding OEZA
sector Andere soziale Infrastruktur und Leistungen
tied
modality Project-type interventions
marker Gender: 1, Poverty: 1
  • Policy marker: are used to identify, assess and facilitate the monitoring of activities in support of policy objectives concerning gender equality, aid to environment, participatory development/good governance, trade development and reproductive, maternal, newborn and child health. Activities targeting the objectives of the Rio Conventions include the identification of biodiversity, climate change mitigation, climate change adaptation, and desertification.
    • 1= policy is a significant objective of the activity
    • 2= policy is the principal objective of the activity
  • Donor/ source of funding: The ADA is not only implementing projects and programmes of the Austrian Development Cooperation , but also projects funded from other sources and donors such as
    • AKF - Foreign Disaster Fund of the Austrian federal government
    • BMLFUW - Federal Ministry for Agriculture, Forestry, Environment and Water
    • EU - Funds of the European Commission
    • Others - various other donors are listed in ADA’s annual business report.
  • Type of Aid – Aid modalities: classifies transfers from the donor to the first recipient of funds such as budget support, core contributions and pooled programmes and funds to CSOs and multilateral organisations, project-type interventions, experts and other technical assistance, scholarships and student costs in donor countries, debt relief, administrative costs and other in-donor expenditures.
  • Purpose/ sector code: classifies the specific area of the recipient’s economic or social structure, funded by a bilateral contribution.
  • Tied/Untied: Untied aid is defined as loans and grants whose proceeds are fully and freely available to finance procurement from all OECD countries and substantially all developing countries. Transactions are considered tied unless the donor has, at the time of the aid offer, clearly specified a range of countries eligible for procurement which meets the tests for “untied” aid.