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Projects
Reduce Impact of Climate Change
Short Description:
Overall goal
Projektziel ist die Verbesserung der Widerstandsfähigkeit armer und schutzbedürftiger Gemeinschaften in der Provinz 2 in Nepal in den Bezirken Mahottari und Dhanusha. Die spezifischen Ziele sind die Förderung eines sinnvollen Engagements von CSOs (Civil Society Organisations) für Klimaschutzmaßnahmen und für gestärkte Verantwortlichkeit von lokalen Regierungen, die Stärkung der Fähigkeit von CSOs zur Umsetzung von Klimaanpassungs- und Klimaschutzmaßnahmen und die Schaffung eines günstigen Umfelds für lokale Regierungen in Bezug auf klimaresistente Entwicklung.
Expected results
Resultat 1: CSOs und ihre Netzwerke sind zur Sensibilisierung der Bevölkerung und der lokalen Regierungen hinsichtlich Befürwortung von Klimaproblemen gestärkt.
Resultat 2: Die Kapazitäten und das Engagement der CSOs im Bereich Klimaanpassungs- und Klimaschutzmaßnahmen sind gestärkt.
Resultat 3: Rahmenbedingungen, unter denen lokale Behörden Klimaresilienz fördern, sind geschaffen.
Target group / Beneficiaries
Zielgruppe des Projekts sind ca. 2.000 Haushalte unter den 6 lokalen Regierungen Bardibas, Mithila, Bateshwor, Aurahi, Bhangaha und Gaushala im vor- und nachgelagerten Bereich der Flusssysteme Ratu, Aurahi und Maraha, die von ca. 100 lokalen CSOs unterstützt werden, wie z.B. Farmer Groups (FG), Community Forest User Groups (CFUGs), Water User Groups (WUG), etc. Außerdem profitieren Gesundheitsbehörden von verbesserten Kenntnissen und Fähigkeiten in Bezug auf Technologien und Praktiken zur Klimaanpassung und -Minderung. Zusätzlich sollen 900 Schulkinder in 6 weiterführenden Schulen Klimaschutzunterricht erhalten. Darüber hinaus werden 6 lokale zivilgesellschaftliche Organisationen in den Kapazitätsaufbau einbezogen, indem sie Schulungen und Zuschüsse für die Durchführung kleiner Projekte zur Klimaanpassung, zur Stärkung der Rolle von Frauen und Jugendlichen oder zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen bereitstellen.
Die gesamte Bevölkerung von den lokalen Regierungen (48.192 Haushalte, 269.799 EinwohnerInnen) wird indirekt von CSO-Plattformen und erhöhten Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen seitens lokalen Regierungen mit günstigen Rahmenbedingungen profitieren.
Activities
Die geplanten Maßnahmen umfassen die Stärkung der CSOs und ihres Netzwerks zur Sensibilisierung der Bevölkerung und zur Befürwortung von Klimaproblemen seitens Lokalregierungen; Förderung von Jugend- und Frauen-Champions für Klimaschutzaktionen; Trainings zu Fragen des Klimawandels; Förderung einer strukturierteren und praktischeren Einbindung von CSOs in den Planungsprozess von Lokalregierungen um Zugang zu Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen zu erhalten; Demonstration von Technologien zu Klimaanpassung und -Resilienz, z.B. 36 integrierte Wassermanagementtechnologien, 100 Bauern-Modellfarmen; Schulungen zu Wettermustern, Auswirkungen des Klimawandels auf das lokale Anbausystem, alternative Kulturen, klimaresistente Sorten, landwirtschaftlichen Betriebsmitteln wie Biopestiziden, Biokontrollmitteln, Kunststoffhäusern, Mikrobewässerungstechnologien, Solarpumpen, etc.
Context
Die Provinz 2 in Nepal ist eine der am wenigsten entwickelten und ärmsten Provinzen in Nepal. Im gesamten Vulnerabilitätsindex werden die Bezirke Mahottari und Dhanusha als besonders gefährdete Bezirke eingestuft. Der Alphabetisierungsgrad der Provinz ist einer der niedrigsten (50%). Die Chure-Gebirgskette ist aufgrund ihrer fragilen Geologie anfällig für Erosion. Der südlich der Chure-Hügel gelegene Terai-Gürtel ist ein Hauptanbaugebiet für Lebensmittel. Wasserknappheit, unregelmäßige Niederschlagsmuster und häufige Ernteausfälle sind in den Gemeinden bereits zu spüren und setzen den Lebensunterhalt, die Gesundheit und die Hygiene der Menschen unter Druck. Aufgrund der starken Abhängigkeit von kleinbäuerlicher Landwirtschaft sind die Menschen besonders gefährdet, da es ihnen an alternativen Einkommensmöglichkeiten fehlt. Täglich verlassen rund 1.500 Jugendliche das Land, um eine Beschäftigung im Ausland aufzunehmen. Dies fördert die Feminisierung der Landwirtschaft und der lokalen Wirtschaftstätigkeit und belastet Frauen, die oft über unzureichende Kenntnisse und Befugnisse verfügen, um ihre gesetzlichen Rechte und Ansprüche geltend zu machen. Eine Veränderung des Klimamusters und seiner Auswirkungen auf die Wasserressourcen, die durch Wasser verursachten Katastrophen und die Landwirtschaft wirken sich unmittelbar negativ auf die Lebensgrundlagen von schutzbedürftigen Menschen und Gemeinschaften aus, einschließlich Frauen und benachteiligten Bevölkerungsgruppen.
Der OEZA-Kofinanzierungsanteil beträgt 17 Prozent.