Schutzkonzept in der Entwicklungszusammenarbeit stärken



Contract partner: ECPAT Österreich - Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Rechte der Kinder vor Sexueller Ausbeutung Country: Österreich Funding amount: € 89.900,00 Project start: 01.01.2022 End: 30.06.2024

Short Description:

Overall goal


Mit dem Projekt soll ein Beitrag zum Schutz von Kindern und vulnerablen Gruppen in Entwicklungsländern vor Gewalt und sexuellen Übergriffen durch die Entwicklung bzw. Überarbeitung und die Implementierung von Kinderschutzkonzepten geleistet werden. Primär sollen Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit dahingehend sensibilisiert und unterstützt werden. Eine breitere Öffentlichkeit soll für das Thema sensibilisiert werden.

ECPAT Österreich ist ein Bündnis von 13 Nichtregierungsorganisationen, die in den Bereichen Jugendarbeit, Kinderrechte bzw. Entwicklungszusammenarbeit tätig sind


Expected results


(1) Kooperation und Dialog zu Kinderschutz bzw. Schutzkonzepten zwischen Dachverbänden und Mitgliedern bzw. zwischen EZA-Organisationen und Kooperationspartnerin in Partnerländern wurde gestärkt und intensiviert,

(2) Kenntnisse über Schutzkonzepte sowie deren Qualität bei EZA-Akteur*innen verbessert,

(3) Kapazitäten für Entwicklung/Überarbeitung von Schutzkonzepten auf- und ausgebaut und Fachzuständige in den Organisationen (z.B. Schutzbeauftragte) wurden ausgebildet bzw. durch Trainings weitergebildet,

(4) Tools und Materialien zur Unterstützung wurden neu- und weiter entwickelt, Länderinformationen wurden überarbeitet bzw. ergänzt.

(5) Öffentliche Kommunikation und Sensibilisierung in breiterer Öffentlichkeit zu Kinderschutz bzw. Schutz von vulnerablen Gruppen im EZA-Kontext wurde verstärkt.


Es werden rd. 500 Mitarbeiter*innen von EZA-Organisationen direkt erreicht, über begleitende Informations- und Medienarbeit rd. 75.000 Menschen.


Target group / Beneficiaries


Primär werden die Akteur*innen der Entwicklungszusammenarbeit in Österreich angesprochen: 3 Dachverbände bzw. Mitgliederorganisationen (KOO, WeltWegWeiser, Globale Verantwortung) bzw. Organisationen der EZA (Horizont3000, DKA, Kindernothilfe, KFB, Caritas). Weitere Dialoggruppen sind die Expert*innen der Allianz für Kinderschutz sowie der Plattform gegen Ausbeutung und Menschenhandel. Die anvisierten Zielgruppen verfügen alle über hohes Multiplikator-Potenzial.


Kooperationspartner gibt es im Tourismus (Österreichischer Reiseverband), Regierungs- und Behördenvertreter*innen (z.B. Bundesministerium für Arbeit, Familie und Jugend, Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus Abt. intern), Medien (traveller, tip) sowie NGOs aus den Bereichen Kinder- und Menschenrechte sowie Entsendeorganisationen für Freiwillige und Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit.

Region: Österreich


Activities


Die Maßnahmen umfassen drei Arbeitspakete:

(1) Sensibilisierung für Standards von Kinderschutzkonzepten und relevanten globalen Themen sowie Mapping, (2) Kapazitätenaufbau für EZA-Akteur*innen und (3) Bewusstseinsbildung einer breiteren Öffentlichkeit. Die Maßnahmen beinhalten Erhebungen der Ist-Situation zum Stand von Schutzkonzepten (Mapping), maßgeschneiderte Beratungs- und Trainingsangebote, Austausch und Vernetzung, Entwicklung von Handlungsanleitungen und Materialien für die Implementierung sowie begleitende Öffentlichkeitsarbeit zu Kinderschutz. Es werden mind. 25 Beratungseinheiten, 10 Workshops und 4 Austauschtreffen sowie der Überprüfung von 15 bestehender Schutzkonzepten durchgeführt. Eine eine kontinuierliche Kommunikation zum Projekt über Website und Social Media, 3 OTS-Presseaussendungen und gezielte Medienkooperationen werden umgesetzt.


Context


Das Projekt wird bei einem Gesamtprojektvolumen von Euro 99.972,00 mit Euro 89.900,00 (89,93%) für eine Laufzeit von 2 Jahren gefördert.

project number 2398-09/2022
source of funding OEZA
sector Keinem spezifischen Sektor zuordenbar
tied 89900
modality Development awareness
marker
  • Policy marker: are used to identify, assess and facilitate the monitoring of activities in support of policy objectives concerning gender equality, aid to environment, participatory development/good governance, trade development and reproductive, maternal, newborn and child health. Activities targeting the objectives of the Rio Conventions include the identification of biodiversity, climate change mitigation, climate change adaptation, and desertification.
    • 1= policy is a significant objective of the activity
    • 2= policy is the principal objective of the activity
  • Donor/ source of funding: The ADA is not only implementing projects and programmes of the Austrian Development Cooperation , but also projects funded from other sources and donors such as
    • AKF - Foreign Disaster Fund of the Austrian federal government
    • BMLFUW - Federal Ministry for Agriculture, Forestry, Environment and Water
    • EU - Funds of the European Commission
    • Others - various other donors are listed in ADA’s annual business report.
  • Type of Aid – Aid modalities: classifies transfers from the donor to the first recipient of funds such as budget support, core contributions and pooled programmes and funds to CSOs and multilateral organisations, project-type interventions, experts and other technical assistance, scholarships and student costs in donor countries, debt relief, administrative costs and other in-donor expenditures.
  • Purpose/ sector code: classifies the specific area of the recipient’s economic or social structure, funded by a bilateral contribution.
  • Tied/Untied: Untied aid is defined as loans and grants whose proceeds are fully and freely available to finance procurement from all OECD countries and substantially all developing countries. Transactions are considered tied unless the donor has, at the time of the aid offer, clearly specified a range of countries eligible for procurement which meets the tests for “untied” aid.