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Projects
Secure Livelihoods for South Sudanese Refugees and Host Communities in West Nile Region
Short Description:
Overall goal
Sicherung der Lebensgrundlage von Flüchtlingen und der ansässigen Bevölkerung in der West Nile Region, Uganda. Das Projekt trägt zu den SGDs 1 und 2 bei, indem es die absolute Armut und den Hunger bekämpft.
Expected results
Die Nahrungsmittelsicherheit von Flüchtlingen und Host Communities ist erhöht, Einkommensmöglichkeiten eröffnet und Maßnahmen gegen die Abholzung und zum Schutz der natürlichen Ressource gesetzt. Als übergreifende Komponente werden die Erfahrungen, die im Projekt gemacht werden, von HORIZONT3000 aufbereitet und einer Fachöffentlichkeit in Uganda zugänglich gemacht.
Target group / Beneficiaries
Das Projekt soll in den Bezirken Yumbe und Arua in den Resettlement Areas Rhino und Yumbe umgesetzt werden. Dort leben aktuell rund 460.000 Flüchtlinge, die einheimische Bevölkerung beläuft sich auf 138.000 EinwohnerInnen. Im Projekt werden 975 Haushalte (das entspricht 4.875 Personen bei einer durchschnittlichen Haushaltsgröße von 5 Personen) als direkte Zielgruppe erreicht. Diese Haushalte umfassen sowohl Flüchtlingshaushalte, denen meist Frauen vorsitzen, als auch einheimische Familien. Weiters werden 750 Mitglieder von Farmer-Gruppen und 225 Mitglieder von Jugendgruppen erreicht. Als indirekte Zielgruppe wird die Gesamtbevölkerung in den beiden Bezirken mit rund 598.000 ausgewiesen.
Activities
• Aufbau von 30 Farmer Field Schools, Ausbildung von Multiplikatoren, Anlegen von Pflanzungen als Anschauungsbeispiele, Abgabe von Saatgut, Werkzeug, Ausbildung im Gemüseanbau, Weiterverarbeitung und Verkauf, Vernetzung mit Händlern
• Initiierung von Spargruppen, Ausbildung von Kleinbauern in einfachen Methoden der Vermarktung und Unternehmensführung, Vermittlung von Praktikumsplätzen bei Handwerksbetrieben an ausgewählte Jugendlichen, Abgabe von Start-Up Kits, laufende Beratung der Jungunternehmer
• Sensibilisierung der Flüchtlinge über Umweltverschmutzung und Abholzung, Ausgabe von Baumsetzlingen, Ausbildung in der Herstellung von Briketts, Abgabe von energiesparenden Öfen, Initiierung und Begleitung von lokalen Umweltkomitees
• Aufbereitung, Dokumentierung und Teilen von Erfahrungen/ Case Studies, Sharing Event/ Austauschbesuche.
Context
Der Norden Ugandas ist aufgrund der kriegerischen Auseinandersetzung im benachbarten Südsudan, die im Sommer 2016 wieder aufgeflammt ist, mit der größten Flüchtlingskrise der letzten Jahre konfrontiert. Insgesamt haben bislang 1.700.000 Südsudanesen das Land verlassen, davon sind 800.000 nach Uganda geflüchtet. Uganda ist daher gefordert den Flüchtlingen eine längerfristige Lebensperspektive zu bieten und das Zusammenleben mit der ansässigen Bevölkerung zu organisieren. Der OEZA-Kofinanzierungsanteil beträgt 90 Prozent. Förderung im Rahmen des ZGI Calls „Migration & Entwicklung, Flucht, Asyl Rückkehr“.