Sport für Entwicklung und Menschenrechte



Contract partner: VIDC - Wiener Institut für internationalen Dialog und Zusammenarbeit Country: Österreich Funding amount: € 52.500,00 Project start: 01.01.2021 End: 31.03.2022

Short Description:

Overall goal


Das Vorhaben nutzt die inkludierenden Potenziale und die Popularität des Sports als Medium zur Bewusstseinsbildung für entwicklungspolitische Zusammenhänge für die Globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung, mit einem Fokus auf Geschlechtergleichstellung. Ziel ist es, die Sport-Community und ihre wichtigsten AkteurInnen für die Agenda 2030/SDGs zu sensibilisieren, Wissens- und Expertisen-Transfer sowie internationale Vernetzung und Lobbying für bindende Menschenrechtsstandards im Sport sowie bei Sportevents. Im Jahr der Fußball-Europameisterschaft sowie der Olympischen Spiele wird dabei nicht nur udie Bildungsarbeit weiterentwickelt, es werden auch breitenwirksame Aktionen in Österreichs Stadien durchgeführt und Empfehlungen zu fairen Spielertransfers für österreichische Fußballvereine erarbeitet und verbreitet.


Expected results


(A) Jugendworkshops und Bildungsarbeit: 10 Jugendliche und 7 Workshop-Leiter_innen (50% Frauen) nehmen am zweitätigen Trainingscamp teil, davon etwa 70% neue Multiplikator_innen (Jugendsozialarbeiter_innen, Nachwuchstrainer_innen), 20 fairplay- Workshops für Jugendliche mit insgesamt 300 Teilnehmer_innen, 2 Multiplikator_innen-Seminare mit insgesamt 45 Teilnehmer_innen, 1 Flyer zu fairplay-Workshops wird erstellt (1.000 Stück).

(B) Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit: 3 Aktionstage zum IDSDP erreichen (Corona-bedingt) ca. 3.000 Stadionbesucher_innen, 35 Micro-Events(SDG-Fußbälle) erreichen direkt ein sportinteressiertes Publikum von 3.500 Personen, Kooperation mit mind. 20 Sportvereinen, Initiativen und Jugendeinrichtungen, Diskussion und Filmscreening „This Human World“ Festival", 35 Packages mit 2 fairen SDG-Bällen, Poster, Flyer,Sticker; 500 Falt-Postern & Stickern. Informations- u. ÖA: 8 redaktionelle Beiträge in Medien, 1 Interviewtermin, 2 Presseaussendungen; Website, Social Media, Newsletter.

(C) Dialog und Vernetzung: Vernetzung, Anwaltschaft und Lobbying (1-2 Sitzungen der AG Sport und Menschenrechte im Sport-

Ministerium, Empfehlungen und 1 Stakeholder-Meeting zu Menschenrechten, Spielertransfers und globalen Zusammenhängen, 2 internationale Lobbying-Meetings.

Direkt werden 7.000 Personen, indirekt via Medienarbeit rd. 60.000 Menschen erreicht.


Target group / Beneficiaries


Zielgruppen: Primär sind Sport-Stakeholder (Verbände, Vereine, SportlerInenn), pädagogische MultiplikatorInnen der außerschulischen Jugendarbeit, EntscheidungsträgerInnen in Politik und Verwaltung, Menschenrechtsinitiativen, migrantische Communities sowie Sportmedien und Sozialwissenschafter_innen. Eine breite, junge sportinteressierte Öffentlichkeit in Österreich wird erreicht – insbesondere Mädchen und junge Frauen, Jugendliche und Kinder (Besucher_innen von Jugendzentren, Schüler_innen), nationale und internationale Sportverbände, sowie Sportvereine; Medienarbeiter_innen und Redakteur_innen, Entwicklungspolitisch Interessierte und Migrant_innen.


Partner/Kooperation: Das Projekt basiert auf einer breiten (inter)nationalen Vernetzung. VIDC Fair Play ist ein Kompetenzzentrum im Bereich Fußball/Sport und Entwicklung/Anti-Diskriminierung wie u.a. Sport-Stakeholder_innen (Sportministerium, Sport Austria / Bundes-Sportorganisation (BSO), ÖFB, ÖOC, Sportunion, ASVÖ, ASKÖ), v.a. auch im Rahmen der AG Sport und Menschenrechte; Sportvereine (SK Rapid Wien, SC Wiener Viktoria, etc.) sowie Sport & Entwicklungs-Initiativen und Jugendeinrichtungen bei den Aktionstagen sowie ein Netzwerk aus einem sehr breiten gesellschaftlichen Spektrum.

Regionale Ausrichtung: österreichweit (mit einem Schwerpunkt auf Wien)


Activities


Das Projekt 2021 baut auf 3 Modulen auf.

(A) Jugend- und Bildungsarbeit mit Trainingscamp für Workshopleiter_innen und Jugendliche, fairplay-Workshops für Jugendliche und Seminare für Multiplikator_innen

(B) Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit mit Aktionstage “Internationaler Tag des Sports für Entwicklung und Frieden”, Fairer SDG-Fußball und Micro-Events, Kampagnenmaterial und Diskussion und Filmscreening “This Human World”

(C) Dialog und Vernetzung: Arbeitsgruppe Sport und Menschenrechte, Factsheet zu Menschenrechten und Nachhaltigkeit im österreichischen Sport, Empfehlungen zu fairen globalen Spielertransfers im österreichischen Fußball, Stakeholder-Meeting zu Menschenrechten, Spielertransfers und globalen Zusammenhängen sowie Internationale Vernetzung und Anwaltschaft.


Context


Das Projekt wird bei einem Gesamtprojektvolumen von Euro 65.625 mit Euro 52.500 (80,00% des Gesamtvolumens) für eine Laufzeit von 1 Jahr gefördert.

project number 2398-03/2021
source of funding OEZA
sector Keinem spezifischen Sektor zuordenbar
tied 52500
modality Development awareness
marker
  • Policy marker: are used to identify, assess and facilitate the monitoring of activities in support of policy objectives concerning gender equality, aid to environment, participatory development/good governance, trade development and reproductive, maternal, newborn and child health. Activities targeting the objectives of the Rio Conventions include the identification of biodiversity, climate change mitigation, climate change adaptation, and desertification.
    • 1= policy is a significant objective of the activity
    • 2= policy is the principal objective of the activity
  • Donor/ source of funding: The ADA is not only implementing projects and programmes of the Austrian Development Cooperation , but also projects funded from other sources and donors such as
    • AKF - Foreign Disaster Fund of the Austrian federal government
    • BMLFUW - Federal Ministry for Agriculture, Forestry, Environment and Water
    • EU - Funds of the European Commission
    • Others - various other donors are listed in ADA’s annual business report.
  • Type of Aid – Aid modalities: classifies transfers from the donor to the first recipient of funds such as budget support, core contributions and pooled programmes and funds to CSOs and multilateral organisations, project-type interventions, experts and other technical assistance, scholarships and student costs in donor countries, debt relief, administrative costs and other in-donor expenditures.
  • Purpose/ sector code: classifies the specific area of the recipient’s economic or social structure, funded by a bilateral contribution.
  • Tied/Untied: Untied aid is defined as loans and grants whose proceeds are fully and freely available to finance procurement from all OECD countries and substantially all developing countries. Transactions are considered tied unless the donor has, at the time of the aid offer, clearly specified a range of countries eligible for procurement which meets the tests for “untied” aid.