Unterstützung von Frauen und Kinder in familiären Krisensituationen in Mogilev



Contract partner: SOS-Kinderdorf Country: Belarus Funding amount: € 61.200,00 Project start: 15.09.2012 End: 14.09.2015

Short Description:

Overall goal


Ziel des Projekts ist es, in Mogilev und Umgebung im Osten Weißrusslands verstärkt und öffentlichkeitswirksam auf die Gefahren und Auswirkungen von häuslicher Gewalt hinzuweisen und die Verantwortungsträger von der Notwendigkeit der Präventionsarbeit, der Errichtung von Krisenstellen und der Änderungen in der Gesetzgebung zu überzeugen. Das Hilfsangebot für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, soll gesteigert werden.

In der Region Mogilev gibt es trotz des in den letzten Jahren verzeichneten beträchtlichen Anstiegs von Kindesweglegungen und von Fällen häuslicher Gewalt (derzeit sind bei den Behörden in Mogilev 348 Frauen mit Kindern als “in höchster Gefahr lebend” offiziell vorgemerkt; die Dunkelziffer ist um ein Vielfaches höher) von staatlicher Seite weder Beratungseinrichtungen noch Betreuungs- oder Unterstützungsangebote für die betroffenen Frauen und Kinder.

SOS-Kinderdorf Weißrussland startete 2007 mit der finanziellen Unterstützung von SOS-Kinderdorf Österreich ein Krisen- und Sozialzentrum für von häuslicher Gewalt betroffene Frauen und Kinder. Basierend auf den Erfahrungen der vergangenen Jahre und der ständig steigenden Nachfrage nach vorübergehenden Betreuungsplätzen, soll das Angebot erweitert werden:

Erwartete Resultate:

1 Frauen und Kinder in Krisensituationen finden selbstverständlich Schutz und Unterstützung in adäquaten Einrichtungen und Beratungsstellen.

2 Das Bewusstsein sowie das Wissen über häusliche Gewalt, der Schutz der Kinder und die Rechte der Frauen, sind bei Verantwortungs- und Entscheidungsträgern in öffentlichen Einrichtungen, Behörden und anderen Kompetenzstellen nachweislich gestiegen. Die Bereitschaft für eine gesetzliche Verankerung der Rechte von Frauen- und Kindern ist vorhanden.

3 Erhöhtes Wissen, bessere Ausbildungen und sensibilisiertes Bewusstsein in der Gesellschaft erleichtern die Präventionsarbeit und tragen zur Senkung der gewalttätigen Übergriffe im eigenen Haushalt bei.

project number 2325-11/2012
source of funding OEZA
sector Andere soziale Infrastruktur und Leistungen
tied
modality
marker
  • Policy marker: are used to identify, assess and facilitate the monitoring of activities in support of policy objectives concerning gender equality, aid to environment, participatory development/good governance, trade development and reproductive, maternal, newborn and child health. Activities targeting the objectives of the Rio Conventions include the identification of biodiversity, climate change mitigation, climate change adaptation, and desertification.
    • 1= policy is a significant objective of the activity
    • 2= policy is the principal objective of the activity
  • Donor/ source of funding: The ADA is not only implementing projects and programmes of the Austrian Development Cooperation , but also projects funded from other sources and donors such as
    • AKF - Foreign Disaster Fund of the Austrian federal government
    • BMLFUW - Federal Ministry for Agriculture, Forestry, Environment and Water
    • EU - Funds of the European Commission
    • Others - various other donors are listed in ADA’s annual business report.
  • Type of Aid – Aid modalities: classifies transfers from the donor to the first recipient of funds such as budget support, core contributions and pooled programmes and funds to CSOs and multilateral organisations, project-type interventions, experts and other technical assistance, scholarships and student costs in donor countries, debt relief, administrative costs and other in-donor expenditures.
  • Purpose/ sector code: classifies the specific area of the recipient’s economic or social structure, funded by a bilateral contribution.
  • Tied/Untied: Untied aid is defined as loans and grants whose proceeds are fully and freely available to finance procurement from all OECD countries and substantially all developing countries. Transactions are considered tied unless the donor has, at the time of the aid offer, clearly specified a range of countries eligible for procurement which meets the tests for “untied” aid.