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Verbesserung reproduktiver Gesundheit und sozioökonomischem Status von Frauen in den saharauischen Flüchtlingslagern durch Trainingsprogramme
Short Description:
Overall goal
Seit 1975 leben 125.000-160.000 Saharauis in der unwirtlichen Hammada-Wüste im Südwesten Algeriens. Die Bevölkerung ist völlig von internationaler Hilfe (Int.Organisationen, NGOs, unterstützende Staaten) abhängig.
Der Aufbau eines Gesundheits- und Schulsystems war seit Anbeginn ein wichtiger Pfeiler der saharauischen Gesellschaft. Beide Systeme blieben selbstredend finanziell abhängig und sie leiden an quantitativ zu wenig und qualitativ nicht ausreichend qualifiziertem Personal.
Mit dem vorliegenden Programm soll der Zugang von Schwangeren zu Gesundheitsversorgung verbessert und die sozioökonomische Rolle junger Frauen durch Berufsqualifikation gestärkt werden.
Das Programm besteht aus zwei Teilen und wird an drei Standorten durchgeführt: Gesundheit - Wilaya Dajla, Berufsqualifikation - Verwaltungsstadt Rabouni und Wilaya El Ayun.
Als Zielgruppe werden Schwangere, Gesundheitspersonal (Hebammen) und Frauen allgemein angesprochen. Zielgruppe für die Berufsqualifikation sind junge Frauen, die eine Ausbildung in Schneiderei und Projektmanagement machen wollen.
Das Programm umfasst Aktivitäten im Gesundheitsbereich von Ausstattung der Gesundheitseinrichtungen, Qualifikation des Gesundheitspersonals zu Geburtshilfe, Informationsarbeit zu Themen in Zusammenhang mit reproduktiver Gesundheit (Schwangerschaft, Geburt, Familienplanung, Ernährung etc.).
Im Berufsqualifikationsbereich werden Trainings von internationalen und lokalen ExpertInnen in Schneiderei und Projektmanagement angeboten. Nach Absolvierung des Trainings werden einige interessierte TeilnehmerInnen unterstützt, eine SchneiderInnen-Kooperative aufzubauen.