Pagecontent
Projects
YES – Youth Empowerment for Sustainable development
Short Description:
Overall goal
Das Projektziel ist ein Beitrag zur sozialen und ökonomischen Inklusion junger care leavers in der Republik Moldau.(Beitrag zu SDGs:4.C/4.C.1; 8B, 10.2, 10.3; 4.4, 8.6; 4.4, 8.6; 8.5.)
Expected results
Ergebnisse: Das Betreuungspersonal verfügt über Kompetenzen und Wissen darüber wie care leavers in der Übergangsphase in ein selbstständiges Leben unterstützt werden können und wenden das erlernte Wissen in der täglichen Arbeit an. Ein formelles nationales Netzwerk für NGOs und öffentliche Institutionen des Kinder- und Jugendbetreuungssektors ist gegründet und verfügt über einen konkreten Aktionsplan und Ziele, um die Rahmenbedingungen für care leavers verbessern zu können. Die sozialen Kompetenzen und Lebenskompetenzen der care leavers sind gestärkt und sie kennen ihre Rechte und sozialen Leistungen/Unterstützungsangebote, die sie während der Übergangsphase in Anspruch nehmen können. Care leavers verfügen über relevante Arbeits- und Unternehmerkompetenzen und sind für den Arbeitsmarkt vorbereitet. Kontakte zum Business Sektor als potentielle Arbeitsgebende für care leaver wurden aufgebaut.
Target group / Beneficiaries
Die Projektaktivitäten richten sich an 80 care leavers (35 Mädchen und 45 Jungen), 20 Organisationen der Kinder- und Jugendbetreuung, 30 Personen die in der Kinder- und Jugendbetreuung tätig sind (davon werden 10 zu Trainer/innen ausgebildet, um die Ausbildung auch nach Projektende anbieten zu können) und an 10 ausgewählte Unternehmen.
Activities
Die Aktivitäten umfassen: Capacity Development von Betreuungspersonal der Kinder und Jugendarbeit (bedarfsorientiertes Intensivtraining (5 Module), Train of Trainers, Weiterbildung, Job coaching/Berufsorientierung); Gründung und Etablierung eines nationalen Netzwerks für care leavers; Lobbying; Workshops, Beratung und Betreuung (Persönlichkeitsentwicklung, soziale Kompetenzen und Rechte von care leavers); Trainings, Berufsorientierung, Internships und Entrepreneurial coaching (Stärkung der Arbeits- und Unternehmenskompetenzen von care leavers); Unternehmenskooperationen (Kontaktaufnahme und –pflege zu Unternehmen).
Context
Nach wie vor sind in der Republik Moldau rund 4.500 Kinder und Jugendliche fremduntergebracht. Mit Erreichen der Volljährigkeit werden diese in die Selbstständigkeit entlassen. Dieser Übergang in ein eigenständiges Leben sowie die soziale Integration stellen für diese jungen Menschen eine große Herausforderung dar und wird oft nicht bewältigt. Diesem Problem liegen spezifische Ursachen zugrunde: (1.) Geringes Selbstwertgefühl & Selbstbewusstsein, (2.) mangelnde soziale Kompetenzen, (3.) niedriges Ausbildungsniveau und fehlende Arbeitskompetenzen und damit (4.) reduzierte Chancen am Arbeitsmarkt sowie (5.) fehlende (soziale oder familiäre) Unterstützungssysteme. Zwar existieren nationale Jugendstrategien, jedoch fehlt es an konkreten Strategien und bedarfsgerechten Maßnahmen für jene Jugendlichen, die in Fremdunterbringung aufgewachsen sind. Der OEZA-Kofinanzierungsanteil beträgt 64,96 Prozent.