03.11.2016, 16:52

Austrian Development Agency übernimmt Abwicklung der Projekte

795 Millionen Menschen haben nicht genug zu essen. Die Zahl der Hungernden ist seit 1990 um 216 Millionen zurückgegangen, aber noch immer kann sich jeder neunte Erdenbürger nicht satt essen.

Österreich unterstützt das internationale Ernährungshilfe-Übereinkommen mit rund 1,5 Millionen Euro pro Jahr. Bereitgestellt wird das Geld vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW). Neu ist die Abwicklung über die Austrian Development Agency (ADA), die mit ihren bewährten Partnern der humanitären Hilfe zusammenarbeitet.

"Die Ernährungshilfe kann dadurch besser mit der gesamten Entwicklungszusammenarbeit Österreichs koordiniert werden", betont Bundesminister Sebastian Kurz.

"Um den Hunger und die Armut zurückzudrängen, müssen wir gezielt helfen und vor allem die ländlichen Regionen stärken. Die Abwicklung über die ADA ermöglicht eine rasche und bedarfsorientierte Hilfe in Krisengebieten", betont Landwirtschaft- und Umweltminister Andrä Rupprechter.

Für 2015 wurde bisher bereits 1 Million Euro zugesagt. Davon fließen über das Welternährungsprogramm 400.000 Euro nach Syrien und 250.000 Euro nach Nepal. 350.000 Euro gehen über das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) an die Bevölkerung im Südsudan: Damit werden Sorgum-Hirse und Hülsenfrüchte angekauft und in die Kriegsgebiete transportiert.

Rückfragehinweise:

Austrian Development Agency (ADA),
die Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit
Öffentlichkeitsarbeit
Mag. Manuela Gutenbrunner
Tel.: +43 (0)1 90399-2412
Mobil: 0676 83903 412
manuela.gutenbrunner(at)ada.gv.at