Armut mindern

Maputo/Wien, 16. Oktober 2015 - "Armut verringert man am besten, indem man Menschen unterstützt, ihr Einkommen zu steigern. Davon konnte ich mich diese Woche in Mosambik überzeugen. In der Provinz Sofala sorgen wir gemeinsam mit dem mosambikanischen Landwirtschaftsministerium für die Aus- und Weiterbildung von KleinbäuerInnen", sagt Martin Ledolter, Geschäftsführer der Austrian Development Agency (ADA), anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung der Armut (17. Oktober). Rund 50.000 KleinbäuerInnen profitieren nachhaltig von dem Programm der Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit. Sie lernen neue Techniken im Ackerbau und in der Lagerung kennen, erweitern ihre Produktpalette, steigern die Erträge und bekommen Unterstützung, um ihre Ernte auch auf dem Markt verkaufen zu können.

Mit Landnutzungsrechten Überleben sichern

"Außerdem umfasst das Programm, das wir aktuell mit 3 Millionen Euro fördern, die Finanzierung von Bewässerungsanlagen, Ställen und Lagereinrichtungen", führt Ledolter aus. Ein weiterer wichtiger Punkt für die Beseitigung der Armut sei eine gesicherte Landnutzung. "Hier ist Mosambik auf gutem Weg", so Ledolter. Allein im Vorjahr konnten mehr als 1 Million Hektar an gemeinschaftlich genutztem Ackerland vermessen und die Nutzungsrechte vergeben werden. "Das gesicherte Nutzungsrecht für Grund und Boden ermöglicht den BäuerInnen, langfristig zu planen und zu investieren. Sie erhalten Zertifikate, die ihnen die Nutzungsrechte für fünf und dann für 50 Jahre zusichern", so Ledolter.

Die ADA trug im Vorjahr mit 1,5 Millionen Euro zur generellen Budgethilfe an Mosambik bei. Mit weiteren 3,29 Millionen Euro werden Programme und Projekte - vor allem im Bereich Landwirtschaft und Wasserversorgung - gefördert.

Rückfragehinweis

Austrian Development Agency (ADA),
die Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit
Öffentlichkeitsarbeit
Manuela Gutenbrunner
T.: +43 1 90399 2412
Mobil: +43 (0)676 83903 412
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