African Parliamentary Poverty Reduction Network Initiative II



Projektträger: Parliamentary Centre Land: South of Sahara, regional/multi-country Fördersumme: € 815.600,00 Beginn: 01.01.2010 Ende: 31.01.2012

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Dieses von mehreren Gebern inklusive ADA (größter Geber) geförderte Projekt (Phase II) unterstützt das seit 2003 bestehende African Parliamentary Poverty Reduction Network (APRN). Bei APRN handelt es sich um ein aus 15 afrikanischen Staaten (u.a. Burkina Faso, Uganda) bestehendes Netzwerk, das vor allem der Stärkung von Kapazitäten von ParlamentarierInnen zur Mitgestaltung von Politiken zu zentralen Themen wie Armutsreduzierung und Gendergleichstellung (bsp. budgetäres Monitoring) sowie dem Austausch und gegenseitigem Lernen dient. Dies geschieht u.a. durch in-country und online Trainings sowie Trainings im 2008 eingerichteten Learning Centre in Ghana, die Bereitstellung und Ausarbeitung relevanter Publikationen wie dem "Handbook on Poverty Reduction" und regelmäßig erscheinenden Newslettern oder die Unterstützung von ParlamentarierInnen bei der Teilnahme an relevanten regionalen Konferenzen.

Oberziel ist es, Armutsreduzierung in Afrika durch Stärkung der Parlamente zu unterstützen. Dazu sollen die Kapazitäten von Parlamenten, ihren Verwaltungen und lokalen Netzwerken in Afrika für einen effektiven Beitrag zu Armutsreduzierung gestärkt werden.

Erwartete Ergebnisse: Stärkung von Kapazitäten von Parlamenten und deren Komitees zur Kontrolle von Armutsminderungsstrategien, Budgetprozessen, der Verwendung öffentlicher Ausgaben; Sicherstellung einer kontinuierlichen Beteiligung armer Bevölkerungsgruppen an pol. Prozessen, Stärkung der Verbindungen zwischen Parlamentsausschüssen und der Zivilgesellschaft sowie Forschungseinrichtungen; Verbesserung von Transparenz und Effektivität der Regierungsführung.

Längerfristige, weitgehende Wirkungen: Entstehung effektiver, repräsentativer Parlamente mit größerem Einfluss auf Armutspolitik.

Unmittelbare Wirkungen: Verbesserte Leistungen von Parlamenten bei der Kontrolle von Budgetprozessen und Politikentwicklungen, inklusive Gendergleichstellung; Etablierung von Austauschforen zwischen nationalen und mit regionalen Parlamenten.

Projektnummer 2387-01/2010
Mittelherkunft OEZA
Sektor Staatsführung & Zivilgesellschaft, allgemein
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.