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Projekte
Afrika im Dialog: Konfliktlösungsmodelle
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Das Afro-Asiatische Institut (AAI) in Wien ist seit über 40 Jahren ein interkultureller und interreligiöser Treffpunkt. Es beherbergt neben einem internationalen StudentInnenheim, einem Cafe, einer Mensa auch eine Kapelle, einen Hindutempel und eine Moschee. In der AAI Wien-Galerie des Weltcafés können KünstlerInnen aus Ländern des Südens ihre Werke präsentieren. Als Veranstaltungszentrum zählt die Bildungs- und Kulturarbeit zu den Hauptaufgaben des Instituts.
Das Projekt ist ein Beitrag zum Schwerpunkt "Ke Nako Afrika - Afrika jetzt!". Die Bedeutung von Frauen in Konfliktlösungsmodellen in Subsahara-Afrika wird diskutiert.
Die geplanten Aktivitäten 2010 umfassen: Diskussionen, Workshops, Friedenssaiten mit Marwan Abado, Lesungen als Beitrag zur Afro-Lit, einem Fest für Miriam Makeba, Filmabenden und Theater mit Babátólá Aloba (Schwarze Frauen Community).
In der Beleuchtung von Konfliktlösungsmodellen wird Friedenskultur hier im Sinne der gewaltfreien Kommunikation nach dem Konzept von Marschall B. Rosenberg erarbeitet. Die vier Schritte "Beobachten - Gefühl äußern - Bedürfnis formulieren - Bitte um Handlung äußern" können als Leitfaden für Konfliktlösungsstrategien genutzt werden.
Frauen in Österreich, die sich für Gendergerechtigkeit und Friedenskultur interessieren/engagieren, und Frauen aus den Ländern des Südens können ihre Erfahrungen zum Thema Gendergerechtigkeit gegenüberstellen. Kulturelle und gesellschaftliche Ursachen von Ungleichbehandlung und Konflikten werden diskutiert, die gemeinsame Betroffenheit dargestellt und Lösungsansätze angedacht. Damit baut das AAI in Wien auf Erfahrungen des vorjährigen Projekts "Frauen als treibende Kraft" auf, und bindet die dadurch neu gewonnenen Zielgruppen ein.
Das Projekt wird bei einem Gesamtprojektvolumen von EUR 54.970,00 in der Höhe von EUR 20.000,- (36,38%) gefördert.