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Projekte
Aktive Beteiligung von Frauen an gesundheitsrelevanter Gemeindeentwicklung
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Ziel des Projektes ist es, Frauen zu ermächtigen, sich aktiv an der Entwicklung der Gemeinden in gesundheitsrelevanten Fragen zu beteiligen.
Die Gesundheit der Menschen in Palästina ist nicht nur durch Armut beeinträchtigt: auch physische und psychische Gewalt, Zerstörung von Gebäuden und Infrastruktur, Einschränkungen der Bewegungsfreiheit oder Erniedrigung an Kontrollpunkten haben negative Auswirkungen auf das Leben und die Gesundheit der Bevölkerung. Der Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen ist durch physische Blockaden und oft nur schwer zu erlangende Passierscheine stark eingeschränkt. Auch Umweltverschmutzung und fehlender Zugang zu sauberem Trinkwasser beeinträchtigen den Gesundheitszustand der Bevölkerung. Frauen haben oft keinen Zugang zu prä- oder postnataler Versorgung, chronische Mangelernährung von Kindern und chronische Krankheiten von Erwachsenen sind im Ansteigen. Frauen leiden besonders unter fehlenden Gesundheitseinrichtungen, da soziale Normen ihre Bewegungs- und Entscheidungsfreiheit zusätzlich einschränken.
Das Projekt arbeitet mit 600 Frauen in 31 ausgewählten Gemeinden im Westjordanland, dem Gazastreifen und Ostjerusalem. Vor allem junge Frauen, die trotz guter Ausbildung arbeitslos sind, sollen ermutigt werden, in mobiler Gesundheitsversorgung auf Gemeindeebene aktiv zu werden. Durch das Projekt werden insgesamt rund 120.000 Gemeindemitglieder, insbesondere Frauen, Kinder, Menschen mit chronischen Erkrankungen sowie behinderte und alte Menschen erreicht.
Erwartete Resultate:
1. Frauen-Gesundheits-Gruppen (Women Health Coalitions - WHC) sind gegründet, arbeiten vernetzt und setzen sich aktiv für gesundheitsbezogene Bedürfnisse ihrer Gemeinden ein.
2. WHCs stellen gesundheitsbezogene Informationen für Gemeindemitglieder zur Verfügung.
3. WHCs setzten bedarfsbezogen Kleininitiativen zur Gesundheitsförderung auf Gemeindeebene um.