"Arabische Welten - Islamische Welten" - Weiterbildung für JournalistInnen 2006



Projektträger: ÖOG - Österreichische Orient-Gesellschaft Hammer-Purgstall Land: Austria Fördersumme: € 10.000,00 Beginn: 01.01.2006 Ende: 31.12.2006

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Die Österreichische Orient Gesellschaft (ÖOG) pflegt die Kontakte zwischen Österreich und den Ländern des islamischen Orients, informiert über Einrichtungen und Entwicklungen in Nordafrika, dem Nahen und Mittleren Osten, in den Ländern Zentralasiens und Südkaukasiens, betreut Studierende aus diesen Ländern und bemüht sich, den interkulturellen Dialog zu vertiefen. In der Orient-Akademie wird eine Reihe von Vorträgen und Vorlesungen, Symposien und Arbeitskreisen zur Orient- und Islamkunde angeboten.


In Kooperation mit dem Kuratorium für Journalistenausbildung bietet die ÖOG vier Kompaktseminare für JournalistInnen an. Ziel dieses Weiterbildungsprogramms ist es, eine reflektierte und fundierte Berichterstattung zu fördern, da es zur arabisch-islamischen Welt zum Teil wenig fundierte Kenntnisse der Region bzw. des Islam zeigt, so werden gesellschaftliche und politische Probleme häufig als Religions- oder Kulturkonflikte beschrieben. Ausgehend von vielen Nachfragen von JournalistInnen und der als nicht richtig und teilweise unqualifiziert erachteten Medienberichterstattung über Entwicklungen und Einrichtungen im islamischen Orient hat die ÖOG ein Weiterbildungsangebot für die Zielgruppe Journalistinnen entworfen. Die vom BMaA in Kooperation mit der ÖOG durchgeführte große Konferenz "Islam in a pluralistic world" im November 2005 hat großes mediales Interesse gefunden. Es ist davon auszugehen, dass die ÖOG damit ihre Kontakte zu Medien stärken könnte, ihre fachliche Kompetenz anerkannt wird und so auch für das vorliegende Projekt wiederum die positiven Voraussetzungen verstärkt werden konnten.


Das Projekt wird aus OEZA Mitteln in der Höhe von Euro 10.000 (82,61 % des Gesamtprojektvolumens) gefördert.

Projektnummer 2397-38/2006
Mittelherkunft OEZA
Sektor Keinem spezifischen Sektor zuordenbar
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.