Aufbau von Ausbildungs- u. Forschungskapazität zum nachhaltigen Management von aquatischen Ökosystemen im östlichen Afrika



Projektträger: BOKU-WAU - Universität für Bodenkultur - Department für Wasser, Atmosphäre und Umwelt, Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement Land: South of Sahara, regional/multi-country Fördersumme: € 1.650.000,00 Beginn: 01.10.2015 Ende: 31.10.2018

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Projektziel: Aufbau von Ausbildungs- und Forschungskapazität zum nachhaltigen Management von aquatischen Ökosystemen und natürlichen Ressourcen zur Verbesserung der Lebensbedingungen im östlichen Afrika


Das Projekt unterstützt die institutionelle Kapazitätsentwicklung von Forschungs- und Ausbildungszentren im östlichen Afrika, damit diese gezielt Beiträge leisten: z.B. qualitativ hochwertige akademische Ausbildungsangebote, bedarfsorientierte Forschungsarbeiten, Beiträge zur Politik- und Strategieentwicklung national und regional. AbsolventInnen der aufgebauten Masterprogramme stehen mit dem erworbenen Know-how zur Bewältigung nationaler, regionaler aber auch überregionaler Fragestellungen zur Verfügung.

 


Erwartete Ergebnisse


Erwartete Ergebnisse:

• Rund 140 AbsolventInnen der Masterprogramme

• Mind. 50 Forschungsprojekte zu relevanten Themenstellungen für die Region Ostafrika werden durchgeführt

• Rund 50 Lehrende, Forschende und weitere Angehörige der beteiligten Universitäten und Forschungseinrichtungen nehmen an bedarfsorientierten Workshops und Weiterbildungen auf institutioneller Ebene u.a. zu Qualitätssicherung und didaktischen Methoden teil

• Kooperation und Vernetzung von mind. 10 verschiedenen akademischen und wissenschaftlichen Institutionen im Rahmen des Projektes

• Aufbau und Durchführung des National Joint Masterprogramms „Aquatic Ecosystems & Environmental Management“ an den Universitäten Addis Ababa und Bahir Dar mit Unterstützung von EIAR-NFLARC in Äthiopien

• Aufbau und Durchführung des International Joint Masterprogramms „Limnology and Wetland Management“ von den Universitäten Egerton (Kenia) und Bodenkultur Wien (Ö) sowie dem UNESCO-IHE (NL)

 


Zielgruppe


Zielgruppe / Partner / Region: Zielgruppen sind Studierende, Lehrende und ForscherInnen an den Universitäten Addis Ababa, Bahir Dar und Egerton sowie dem Ethiopian Institute for Agricultural Research, National Fish and Other Aquatic Lives Research Center (EIAR-NFLARC) sowie mindestens 5 weiteren wissenschaftlichen Institutionen in Ostafrika und darüber hinaus. Der Kapazitäts- und Kompetenzaufbau beeinflusst nationale und regionale Politiken/Strategien, das Wasserressourcenmanagement der Region, trägt zur Findung von Lösungen für aktuelle Problemstellungen bei und führt somit zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Millionen von Menschen in Ostafrika.

 


Hintergrundinformation


Hintergrundinformation: Die Erhaltung der natürlichen Ressourcen, der Zugang zu sauberem Wasser, die Auswirkungen des Klimawandels und die Aufrechterhaltung einer gesunden Umwelt sind zentrale Themen der heutigen Zeit. Damit verbundene Herausforderungen betreffen insbesondere auch die Partnerländer der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit in Ostafrika. Lokale Expertise kann direkt vor Ort relevante Fragestellungen aufgreifen und punktuell passende Problemlösungen entwickeln. Daher fördert die OEZA die Kapazitätsentwicklung im Bereich Wissenschaft und Forschung direkt in den Partnerländern.

 

Projektnummer 0612-00/2015
Mittelherkunft OEZA
Sektor Hochschulausbildung
Tied 150000
Modalität Project-type interventions
Marker Umwelt: 2, Klimawandel Anpassung: 1, Biodiversität: 2, Geschlecht: 1
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.