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Projekte
Ausbildungsmaßnahmen und Mikrokreditprogramm für Minenopfer in Aserbaidschan
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Aserbaidschan gehört zu jenen Ländern des südlichen Kaukasus, welche am stärksten unter den Folgen des militärischen Konflikts zwischen Armenien und Aserbaidschan um die umstrittene Region Berg Karabach leiden. Neben der massiven Flüchtlingsproblematik, welche aus der Vertreibung der Azerbaidschaner aus Berg Karabach resultiert, stellt die Verminung vor allem der westlichen Regionen Aserbaidschans ein schweres Hindernis für die weitere wirtschaftliche und soziale Entwicklung dar. Die OEZA fördert daher in enger Koorperation mit dem Projektpartner "Inernational Trust Fund" (TF) und der staatlichen aserbaidschanischen Agentur für Entminung ein Ausbildungs- und Trainingsprogramm für etwa 80 Minenopfer und deren Familien, welche für den Aufbau von KMU geschult werden (Umsetzung von Geschäftsideen, Managementplänen, Buchhaltung etc.). In Folge werden etwa 60 - 80 Mikrokredite an ausgebildete Minenopfer vergeben, welche dazu dienen, 60 - 80 kleinere Unternehmen aufzubauen. Das Projekt wird ferner von Slowenien und Südkorea cofinanziert, wobei die ADA den überwiegenden Anteil von 70.5% an den Gesamkosten übernimmt. Die Nachhaltigkeit der Maßnahme wird durch den revolvierenden Charakter des Mikrokreditprogrammes gewährleistet, welches ANAMA unter Anleitung von IOM umsetzt. Das Projekt ist im Einklang mit den Sektoren des Regionalkonzepts Südkaukasus (Stärkung der Sicherheitslage, Unterstützung zivilgesellschaftlicher Organisationen, Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen) und ist mit den Prioritäten der Regierung Aserbaidschans (nationaler Minenplan) abgestimmt.