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Projekte
Beitrag zum Justice, Law and Order Sector - Strategic Investment Plan II
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Österreich unterstützt seit 2006 gemeinsam mit anderen Gebern das Reformprogramm der ugandischen Regierung für den Justizsektor, der 11 Institutionen und Organe der öffentlichen Ordnung (wie Polizei, Innenministerium, etc.) umfasst. Auf Grundlage des Poverty Eradication Action Plan und der Erfahrungen aus dem Vorgängerprogramm, setzt der strategische Aktionsplan II Schwerpunkte auf Handels-, Wirtschafts-, Straf-, Land- und Familienrecht. Ein zentrales Anliegen ist es, die physische Präsenz von Justiz- und Ordnungsinstitutionen auszuweiten und zumindest eine grundlegende Versorgung der Bevölkerung im ganzen Land, insbesondere auch im von Bürgerkrieg erschütterten Norden des Landes, zu gewährleisten. Der strategische Aktionsplan II wird zu 64% von Gebern und zu 36% von der ugandischen Regierung finanziert.
Oberstes Ziel des strategischen Aktionsplan II ist, die Sicherheit der Person und des Eigentums sowie den Zugang zu Recht verstärkt zu gewährleisten, um die Lebensbedingungen der armutsgefährdeten Bevölkerung zu verbessern und als Folge auch die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern.
Resultate sollen in der
- Weiterentwicklung von Rechtsstaatlichkeit und angemessenen Rechtsprozeduren,
- Verstärkung einer Menschenrechtskultur in allen JLOS-Institutionen,
- Verbesserung des Zugangs zu Recht insbesondere für arme und marginalisierte Bevölkerungsgruppen,
- Reduktion der Kriminalitätsrate und Verbesserung der Sicherheit der Person und des Eigentums,
- Verstärkung des Beitrags zur Wirtschaftsentwicklung,
erzielt werden. Gender und Frauenrechte sind als Querschnittsthema im strategische Aktionsplan II verankert. Als zentral werden Reformen des Familienrechts erachtet, welche die gesetzliche Gleichstellung von Mann und Frau in gesellschaftlichen und privaten Bereichen (Ehe, Ehebruch, Landrechte, Erbrechte, häusliche Gewalt etc.) in einem stark patriarchisch geprägten Umfeld voranbringen sollen.