Boys and Men as Allies in Violence Prevention and Gender Transformation in the Western Balkans



Projektträger: CARE Österreich, Verein für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe Land: Europe, regional/multi-country Fördersumme: € 850.000,00 Beginn: 01.12.2013 Ende: 30.11.2016

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Das Projekt baut auf mehrjähriger Erfahrung von CARE mit der Young Men Initiative (YMI) in der Region auf, interpersonelle und geschlechtsspezifische Gewalt zu bekämpfen und Geschlechtergleichstellung voranzutreiben. Das Projekt wird in Kooperation mit 4 lokalen Partnerorganisationen in Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo und Serbien umgesetzt und hat sich zum Ziel gesetzt, das sog. Life Skills Programm für Transformation ungleicher Machtbeziehungen zwischen Männern und Frauen zu akkreditieren und landesweit in Schulen einzuführen.

Dies erfolgt durch enge Zusammenarbeit mit einschlägigen Ministerien, akademischen Einrichtungen und 8 Schulen . Es werden 20 LehrerInnen als Trainer of Trainers geschult und weitere 500 PädagogInnen ausgebildet. Um 200 künftige PädagogInnen zu erreichen, wird das Projekt auch mit Pädagogischen Fakultäten zusammenarbeiten. Die lokalen Partnerorganisationen werden öffentliche Kampagnen zum Thema Gewaltfreiheit und Geschlechtergleichstellung umsetzen, um Väter und andere männliche Vorbilder zu erreichen. Durch die Partnerschaft mit der Südosteuropa-Medienorganisation (SEEMO) hat das Projekt einen fundierten Fokus auf Arbeit mit den Medien. Außerdem werden die Partner darin gestärkt, zu Anlaufstellen und Ressourcenzentren für Gewaltvorbeugung und Geschlechtergleichstellung zu werden.

Resultate des Projekts:

1. Das Life Skills Programm zur Transformation von Geschlechterverhältnissen wurde akkreditiert und LehrerInnen sind ausgebildet, um es in Schulen umzusetzen.

2. Kampagnen zur Förderung des Engagements von Jungen und Männern als aktive Verbündete in der Gewaltprävention und Geschlechtergleichstellung wurden entwickelt und implementiert.

3. Lokale NGO-Partner sind als Anlaufstellen und Ressource-Zentren gegen geschlechterspezifische Gewalt gestärkt, wodurch sie Forschung und öffentlichen Diskurs zur Geschlechtergleichstellung initiieren und mitprägen.

Projektnummer 8305-00/2013
Mittelherkunft OEZA
Sektor Staatsführung & Zivilgesellschaft, allgemein
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.