Capacity Building in Ländern des Westbalkans und der Republik Moldau



Projektträger: Österreichischer Städtebund Land: Europe, regional/multi-country Fördersumme: € 900.000,00 Beginn: 01.12.2014 Ende: 31.01.2018

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Ziel des Projektes ist die Intensivierung der Vernetzung im Donauraum auf Städteverbands- und kommunaler Ebene sowie die Unterstützung der Verwaltungskapazitäten auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene in den Ländern des Westbalkans und der Republik Moldau. Dabei werden Synergien mit der EU-Strategie für den Donauraum geschaffen. Gleichzeitig knüpft das Projekt an die SEE 2020 Strategie des Regional Coordination Council (RCC) an und hier insbesondere an die Säule Governance for Growth.

Umgesetzt wird das Projekt durch zwei zentrale Maßnahmen:

1. Kleinprojekte-Fonds: Building Administrative Capacity in the Danube Region (BACID)

2. LOGON-Danube: Local Governments Democracy Network in the Danube Region

Folgende Ergebnisse werden erwartet:

1. 30 Kleinprojekte in den Zielländern zum Kapazitätenaufbau wurden erfolgreich durchgeführt. Die breite Themenpalette orientiert sich am Bedarf vor Ort.

2. Zielländer im und mit dem Donauraum sind auf der Urban Platform Danube Region zur Verankerung der EU-Strategie für den Donauraum vernetzt.

3. NALAS, der Dachverband der SOE Städteverbände, ist als Partner und Akteur der SEE 2020 Strategie gestärkt und hat eine tragende Rolle im europäischen Integrationsprozess.

Zielgruppe des Projektes sind Ministerien, Gemeinden und Verbände der lokalen Selbstverwaltung, assoziierte Mitglieder sowie sonstige thematisch relevante öffentliche Einrichtungen. Als Projektpartner in Österreich fungiert das KDZ-Zentrum für Verwaltungsforschung.

In Summe gibt es ca. 1.500 direkt Begünstigte, die gleichzeitig vielfach als MultiplikatorInnen agieren. Nicht eingerechnet sind die BesucherInnen/NutzerInnen des künftigen Governance-Bereiches der Urban Platform Danube Region. Indirekt Begünstigte sind die BürgerInnen und Bürger der beteiligten Städte und Regionen.

Projektnummer 8325-00/2014
Mittelherkunft OEZA
Sektor Staatsführung & Zivilgesellschaft, allgemein
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.