CAUCULT – Kaukasisches Netzwerk für Kulturelle Initiativen



Projektträger: IZ - Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung (ehemals: IZ - Interkulturelles Zentrum) Land: Central Asia, regional/multi-country Fördersumme: € 84.000,00 Beginn: 01.01.2012 Ende: 31.10.2015

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Das Projekt hat zum Ziel, Raum für interethnischen und interkulturellen Dialog zwischen Gruppen unterschiedlicher ethnischer, religiöser und kultureller Herkunft in Georgien, Armenien und Aserbaidschan zu schaffen. Zugleich soll ein Dialog mit den verschiedenen beteiligten Akteuren geführt werden, welcher der Entwicklung öffentlicher Diskussionen über Verbesserung des interkulturellen Zusammenseins von ethnischen Gruppen in den drei Ländern dienen soll und so einen wichtigen Beitrag zur interkulturellen Verständigung, Inklusion von benachteiligten Gruppen sowie längerfristig zu Friedensprozessen leistet.

Die Zielgruppen des Projekts sind Akteure in Armenien, Georgien und Aserbaidschan – VertreterInnen von ethnischen und kulturellen Gruppen, NGOs und Institutionen, ‚Key Dialogue Workers’; MedienvertreterInnen; nationale und lokale Akteure; lokale und nationale Verwaltung; breite Öffentlichkeit.

Die Prozesse betreffen 12 Regionen in Armenien, Georgien und Aserbaidschan.

Erwartete Resultate:

1. Das Bewusstsein und die Sensibilisierung der Gesellschaft in Armenien, Aserbaidschan und Georgien für das Thema ‚kulturelle Vielfalt’ ist erhöht.

2. Kulturfragen, besonders in Bezug auf benachteiligte ethnische, kulturelle und religiöse Gruppen, werden auf der politischen Ebene wahrgenommen und sind als Beitrag zur Friedenssicherung in der Region anerkannt.

3. VertreterInnen der Zielgruppen wurden in den Bereichen Cultural Management, Innovative Arbeitsmethoden, Medienarbeit und Kulturelle Diversität nachhaltig trainiert.

4. Nationale und internationale Netzwerke von Akteuren im Kulturbereich wurden gegründet, regionale Aktivitäten durchgeführt und beworben, und ihre Resultate verbreitet.

5. Lobbying und Partizipation von NGOs in und für Themen der kulturellen Vielfalt wurden in der Politik gestärkt.

6. Erfahrung von EU-Partnern und solchen in Nachbarländern wurde den Hauptakteuren vermittelt.

Projektnummer 2325-03/2012
Mittelherkunft OEZA
Sektor Frieden und Sicherheit
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.