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Projekte
Demokratie und Bildung - Südsudan
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Die Regierung des Südsudans strebt ein dezentrales Verwaltungssystem an. Die Dezentralisierung verlangt den Aufbau von dezentralen Institutionen und die Schulung von Personal auf allen Regierungsebenen. Das öffentlichen Verwaltungssystem ist im Aufbau begriffen und bislang auf allen Ebenen nur rudimentär vorhanden. Vor diesem Hintergrund verfolgt das gegenständliche Projekt folgende Zielsetzungen unter Einbindung nachstehender Zielgruppen:
Oberziel ist die Förderung partizipativer und demokratischer Entwicklungsansätze im Südsudan.
Spezifisches Ziel ist die solide Grundschulbildung und Capacity Building für Communities und lokale Behörden im Lakes, Awail und Warrap Gebiet.
Die Unterzeichnung des riedensabkommens im Jahr 2005 liegt 3 Jahre zurück; zugleich steht das Referendum über die Unabhängigkeit des Südsudans im Jahr 2011 bevor. Der Bedarf an Grundrechts- und Bürgerrechtserziehung ist groß und dringlich: Die Bevölkerung muß in demokratische Grundprinzipien und -werte, in Rechte und Pflichten des Bürgers in einem demokratischen Gefüge eingeführt werden. Der einzelne muß sich seiner Rolle in diesem neuen System bewusst werden und dessen, dass Entwicklung nicht nur von "oben", sondern auch von unten ihren Lauf nehmen muß. Ziel dieses Projektes ist es, lokale Entwicklungsinitiativen zu unterstützen und zu ermöglichen - und dass diese Initiativen von Communities und lokalen Behörden gemeinsam vorangetrieben werden.
Direkte Zielgruppe:
13.630 Schüler in 8 Community Schulen and 12 Diözesanen Grundschulen;
180 Lehrer von 15 Community Schulen and 226 Lehrer von 12 Diözesanen Schulen;
500 Community-Mitglieder von 8 Community und 12 Diözesanen Schulen;
200 Eltern und Opinion Leader
50 lokale Regierungsvertreter
Indirekte Zielgruppe: Die Communities der Lakes, North Bahr el Ghazal und Warrap Staaten