Econet Übungsfirmenprogramm SOE 2010-2013



Projektträger: KKA - KulturKontakt Austria Land: Europe, regional/multi-country Fördersumme: € 2.231.261,00 Beginn: 04.01.2010 Ende: 31.12.2013

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Das Projekt leistet durch die Einführung der Übungsfirmen (ÜFA)-Methodik einen Beitrag zur Modernisierung der wirtschaftlichen Berufsbildung in Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Moldau, Montenegro, Serbien und Mazedonien. SchülerInnen erwerben damit praxisrelevante fachliche und soziale Kompetenzen, die im Übergang von Produktions- zu Dienstleistungsgesellschaften immer größere Bedeutung bekommen und am Arbeitsmarkt verstärkt nachgefragt werden. In dieser Phase sollen alle nicht abgeschlossenen Länderkomponenten der Vorgängerverträge zusammengeführt und in einer Abschlussphase Richtung Ownership und systemischer Verankerung übergeleitet werden. Zu Projektende unterrichten je nach Partnerland zwischen 40 und 155 WirtschaftslehrerInnen nach der ÜFA-Methode; verfügen je nach Partnerland zwischen 30 und 100 Prozent der Wirtschaftsschulen über die für den Übungsfirmen-Unterricht notwendige Infrastruktur und über ein Team von 4-8 MultiplikatorInnen, das in der Lage ist, eigenständig Aus- und Fortbildungsseminare für ÜFA-LehrerInnen durchzuführen. Ein nationales Übungsfirmennetzwerk wird nachhaltig von einem Service Center (SC) betreut und letztendlich stehen praxisorientierte Lehrbehelfe für die Übungsfirmenarbeit landesweit zur Verfügung. Schließlich werden alle Übungsfirmen nach einheitlichen Qualitätsstandards arbeiten und die Schulen mithilfe der Übungsfirmen mit der lokalen Wirtschaft vernetzt sein. Der regionale Ansatz ermöglicht einen regionalen Erfahrungsaustausch in der Verankerung der ÜFA-Methode, der wesentliche Synergien nutzt und gleichzeitig den internationalen Handel der ÜFAs vorantreibt, etwa durch Teilnahme an regionalen/internationalen ÜFA-Messen, Unterstützung bei der Entwicklung eines SOE-Messezirkels sowie in der besseren Vernetzung der Service Center oder im regionalen Erfahrungsaustausch und Know-How-Transfer. Darüber hinaus werden Vereinbarungen unter den Zielländern zur Intensivierung des regionalen und internationalen ÜFA-Handels getroffen.

Projektnummer 7834-06/2009
Mittelherkunft OEZA
Sektor Sekundarschulbildung
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.