Energie- und Umweltpartnerschaft mit Zentralamerika (EEP) - Folgephase



Projektträger: SG - SICA - Secretaria General del Sistema de la Integración Centroamericana Land: North & Central America, regional/multi-country Fördersumme: € 2.100.000,00 Beginn: 01.01.2010 Ende: 31.08.2013

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Die Partnerschaft für Energie und Umwelt in Zentralamerika (EEP) fördert die Verbreitung erneuerbarer Energien und versucht damit auf die sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Probleme der Region zu reagieren. Als Lösungsansatz bieten sich erneuerbare Energieressourcen und -technologien wie Solarenergie, Geothermie, Wind- und kleine Wasserkraft oder Biomasse besonders an und stellen zudem einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz dar. Die Verringerung wirtschaftlicher und institutioneller Barrieren und der Aufbau von lokalen Kapazitäten spielen dabei für die Nachhaltigkeit des Ansatzes eine zentrale ergänzende Rolle.


Finnland rief die EEP 2002 ins Leben und erstellte eine direkte Kooperation mit der zentralamerikanischen Regionalorganisation SICA (Sistema de la Integración Centroamericana) und ihrem Unterorgan CCAD (Comisión Centroamericana de Ambiente y Desarrollo). Die OEZA trat der Partnerschaft 2007 bei, ab 2010 ist auch die EU als Geber hinzugekommen. Als Mitglieder sind die jeweiligen Energie- oder Umweltministerien sämtlicher zentralamerikanischer Länder sowie der Dom. Rep. vertreten. Einzelne Projekte und Studien werden in all diesen Ländern gefördert.


In dieser Phase wird der Fokus auf die Erreichung folgender Ergebnisse gesetzt:


1. Verbesserung des Zugangs zu moderner, effizienter und leistbarer Energieversorgung insbes. für benachteiligte ländliche Bevölkerung, Minderheiten und Frauen


2. Förderung von neuen Technologien und Finanzierungsmöglichkeiten von Erneuerbarer Energie (RE) und Energieeffizienz (EE) durch Grundlagenstudien und Pilotprojekte


3. Nationaler Kapazitätenaufbau und Wissensmanagement im Bereich RE (erfolgreiche Mechanismen für Zugang, Finanzierung, Innovation etc.) durch Studien, Trainings, Foren


Insgesamt wird die EEP für 2010-2012 über ca. 9,2 Mio Euro verfügen: ca. 1,4 Mio Eur der EU, die von der ADA administriert werden; 6 Mio Eur von Finnland; ADA 1,8 Mio Eur (600.000 Eur jährlich).

Projektnummer 6522-00/2009
Mittelherkunft OEZA
Sektor Energiegewinnung /erneuerbare Energiequellen
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.