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Projekte
Entwicklungspolitische Grundsatzfragen, internationaler Dialog und Zusammenarbeit
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Das VIDC zielt darauf ab, gesellschaftliche Transformationsprozesse zu unterstützen, die einen sozialen Wandel initiieren, um so zu einer gerechten globalen Weltordnung beizutragen. Im Rahmen des von der ADA geförderten Programms zu entwicklungspolitischen Grundsatzfragen, internationalem Dialog und Zusammenarbeit setzt sich das VIDC mit aktuellen entwicklungspolitischen Fragestellungen auseinander. Dabei lässt sich das Institut vom Dreijahresprogramm der OEZA 2019-2021 leiten. Das Programm soll zu einem besseren Verständnis konkreter Themen der EZA insbesondere bei politischen EntscheidungsträgerInnen sowie AkteurInnen der EZA führen, sowie grundlegendes entwicklungspolitisches Wissen generieren und vermitteln. Die Achtung und Förderung der Menschenrechte gelten dabei als gemeinsame, untrennbare, universell gültige Werte der Entwicklungspolitik. Als Referenzrahmen dient die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ der UNO mit ihren nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs).
Erwartete Ergebnisse
- Ein kritisches Bewusstseins ist gestärkt, Informationen wurden vermittelt und weitere Diskussion angeregt zu: Gender-Fragen, Menschenhandel, Migration und Lebenswelt von Rückkehrerinnen, internationale Wirtschafts- und Steuerpolitik sowie zu gesellschaftspolitischen Entwicklungen in den Regionen Schwarzmeerraum/Türkei, Mittlerer Osten, Arabischer Raum mit Schwerpunkt Palästina sowie Subsahara-Afrika.
- Das Potential und das Engagement von Diaspora-Organisationen für die EZA hat sich erhöht
- Vorschläge und Empfehlungen für neue Maßnahmen im Nationalen Aktionsplan zur UN-Resolution 1325 wurden ausgearbeitet.
- Ein Netzwerk von fachspezifische Einrichtungen, zivilgesellschaftliche Organisationen, Beratungsstellen, MigrantInnenorganisationen und EZA-Organisationen im Bereich sexueller und reproduktiver Gesundheit und Rechte (SRGR) wurde aufgebaut, "Good Practice" Beispiele sind identifiziert.
- Das Verständnis der Beziehung zwischen Kultur, sozialem Wandel und Entwicklung hat sich u.a. bei Kulturinstitutionen, entwicklungspolitischen Organisationen, Kulturschaffenden und Medien verbessert.
Zielgruppe
Von den Veranstaltungen, Publikationen und der Netzwerktätigkeit im Rahmen des geförderten Programms profitieren Universitäten, Schulen, Medien, politische EntscheidungsträgerInnen, in der Entwicklungspolitik und -zusammenarbeit tätige Fachkräfte bzw. Organisationen sowie die entwicklungspolitisch interessierte Öffentlichkeit. Von den Workshops und Veranstaltungen profitieren direkt jeweils zwischen 20-200 Personen. Publikationen werden im Durchschnitt in 500 Exemplaren zur Verfügung gestellt. Die Zielgruppe insgesamt, die mit Aussendungen, Dokumentation von Veranstaltungen oder Publikationshinweisen via online News erreicht werden beträgt rund 5.800 Personen.
Maßnahmen
- Organisation und inhaltliche Gestaltung von Veranstaltungen, Konferenzen, Workshops, Diskussionsveranstaltungen, Tagungen, Arbeitsgruppen, Trainings, Ausbildungsmaßnahmen etc.
- Aufbau von Wissensnetzwerken; institutionelle Zusammenarbeit mit österreichischen und internationalen EZA-Organisationen und wissenschaftlichen Institutionen.
- Erarbeitung, Redaktion und Publikation von Studien, Analysen und Berichten.
- Medien- und Öffentlichkeitsarbeit.
Hintergrundinformation
Das Programm knüpft an aktuelle Schwerpunkte der nationalen und internationalen entwicklungspolitischen Debatte und Agenda an. Über Analysen und den Diskurs zur internationalen Wirtschafts- und Finanzpolitik, Demokratie, Menschenrechten, Gender, Migration und Diversität werden ein kritisches Verständnis gefördert und Lösungsansätze präsentiert. Der geografische Schwerpunkt auf die Regionen des Nahen und Mittleren Ostens und des Schwarzmeerraums macht das Programm aus Sicht der OEZA besonders relevant.