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Projekte
Entwurf eines Pädagogischen Modells, Moldau
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Das Projekt beschäftigt sich mit dem Entwurf eines pädagogischen, sozialen und finanziellen Modells, um Kindern mit Behinderungen den Besuch von regulären Grund- und Mittelschulen in der Republik Moldau zu ermöglichen. Ein ganzheitlicher Zugang soll das Projekt zu einem Modell für integrative Schulbildung machen.
Im Rahmen des Projekts werden internationale Best-Practice-Beispiele aufgezeigt und auf die speziellen Bedürfnisse des moldawischen Bildungssystems abgestimmt. Das Pilotprojekt weist fortlaufend Forschungs- und Trainingstätigkeiten aller Beteiligten auf und soll schließlich zum Entwurf und zur Publikation von Unterrichtsbehelfen führen, um die Erfahrungen weiterzugeben und langfristig das Projekt an anderen moldawischen Schulen zu verbreiten.
An der Schule, an welcher das Pilotprojekt durchgeführt wird, wird ein Ressourcencenter für TrainerInnen, LehrerInnen und AssistentInnen eingerichtet. Um das Modell ins nationale Bildungssystem einzubeziehen, wird eine vergleichende Studie hinsichtlich der Effizienz und Effektivität (Kosten-Nutzen-Analyse) durchgeführt. Dadurch soll ein Einblick in die tatsächlichen Kosten der Integration von Kindern mit Behinderungen - in Internate wie in reguläre Schulen - gewonnen werden. Darüber hinaus ist es das definitive Ziel dieses Projekts, staatliche Mittel für den allgemeinen Bildungsbedarf für die Integration von Kindern mit speziellen Bedürfnissen in reguläre Bildungseinrichtungen umzuverteilen. Eine für die Nachhaltigkeit des Projekts ausschlaggebende Maßnahme ist die Schaffung eines integrativen Bildungssystems in Moldawien.
Mehr als 50% der betroffenen und der in die Implementierung eingebundenen Personen sind Frauen.
Schlagwort: Menschen mit Behinderung, Kinder und Jugendliche