Environment and Security in SEE: Improving regional cooperation for risk management from pollution hotspots as well as the transboundary management of shared natural resources



Projektträger: UNEP - United Nations Environment Programme - Vienna Land: Europe, regional/multi-country Fördersumme: € 500.000,00 Beginn: 15.12.2005 Ende: 30.09.2009

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Das Projekt hat zum Ziel durch eine regionale und grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Umweltbereich in Südosteuropa einen Beitrag zur Förderung der regionalen Kooperation und zur Reduktion von grenzüberschreitenden Umweltrisiken zu leisten.

Das Projekt wird im Rahmen der UNDP-OSZE-UNEP-NATO Initiative für Umwelt und Sicherheit in folgenden Ländern Südosteuropas, Bosnien & Herzegowina, Albanien, Mazedonien, Serbien & Montenegro inkl. Kosovo und Rumänien implementiert. Das Vorhaben besteht aus zwei Komponenten: a) Reduktion der von "Substandard"-Bergbauanlagen (Risk Hotspots) ausgehenden grenzüberschreitenden Risken für Umwelt und menschliche Gesundheit und b) die Förderung der regionalen Kooperation, insbesondere im Bereich des grenzüberschreitenden Naturschutzgebietmanagement.

Im Rahmen der Hotspot-Komponente wird eine bereits bestehende regionale Bestandsaufnahme anhand folgender Kriterien überarbeitet und spezifiziert. Erhebungen grenzüberschreitender Bedrohung sowie möglicher Risikominimierung werden mittels gezielter Feld-Assessments getestet und komplettiert, in einem partizipativen Prozess werden technische Optionen entwickelt sowie mind. fünf Hotspots zwecks Entwicklung von Pilotaktivitäten ausgewählt. Parallel erfolgt ein lokaler Kapazitätsaufbau für Frühwarnung, Konfliktmediation sowie Notfallsplanung.

Die Naturschutz-Komponente zielt auf den Aufbau eines regionalen Schutzgebiets-Netzwerks sowie einesTrainings im integrierten Management und der Unterstützung eines grenzüberschreitenden (Albanien, Montenegro, Kosovo) "Peace Park"- Projektes ab.

Projektnummer 8071-00/2005
Mittelherkunft OEZA
Sektor Umweltschutz allgemein
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.