Ermächtigung von Frauen durch Förderung von sozialem Unternehmertum



Projektträger: CARE Österreich, Verein für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe Land: Bosnia and Herzegovina Fördersumme: € 150.000,00 Beginn: 01.06.2014 Ende: 31.08.2017

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Armut und Arbeitslosigkeit gehören in Bosnien und Herzegowina weiterhin zu den dringlichsten Problemen des Landes, wobei vor allem marginalisierte Gruppen, wie etwa Roma und Frauen, zu den am stärksten betroffenen Bevölkerungsgruppen zählen. Ziel des Projektes ist die Schaffung wirtschaftlicher Perspektiven für Frauen, sowie die Förderung ihrer sozio-ökonomischen Rechte. Um dies zu erreichen, wird das Modell des sozialen Unternehmertums gefördert und in Zusammenarbeit mit drei lokalen Partner-Organisationen, sowohl in der Föderation BiH, als auch in der Republika Srpska umgesetzt. 120 Frauen werden dabei berufliche und unternehmerische Weiterbildung sowie finanzielle Zuschüsse (Grants) erhalten, um sie bei der Umsetzung ihrer eigenen unternehmerischen Ideen zu unterstützen. Einen Teil der finanziellen Unterstützung geben die Unternehmerinnen in Form von Sachleistungen an andere bedürftige Mitglieder ihrer Gemeinde zurück. Zudem sollen die lokalen Partner ihre eigenen Kooperativen gründen. Um die Nachhaltigkeit der neu gegründeten Unternehmen der 3 Partner sicherzustellen, wird das Projekt sie insbesondere in den Bereichen Markteingliederung, Management und Marketing unterstützen. Das Vorhaben baut auf bereits bestehende Kooperationen mit PartnerInnen, Gemeinden und lokalen sozialen Dienstleistern auf, und zielt darauf ab, diese zu stärken.

Erwartete Resultate:

50 Frauen gründen erfolgreich ihre eigenen Unternehmen

Die drei lokalen Projektpartner haben sich als Business Resource Centres etabliert und promoten Social Entrepreneurship als nachhaltiges Geschäftsmodel in BiH

Netzwerkarbeit und Austausch von Good Practice führen zur Stärkung von Frauenrechten in BiH

Projektnummer 8108-03/2014
Mittelherkunft OEZA
Sektor Staatsführung & Zivilgesellschaft, allgemein
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.