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Projekte
EU4 Green Recovery: EU support to the Green Agenda implementation in the Western Balkans
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Das Projekt fördert den Übergang der Länder des Westbalkans zu modernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Volkswirtschaften, in denen Wachstum von Treibhausgasemissionen, Ressourcenverbrauch und Abfallaufkommen abgekoppelt ist und Klimaresilienz angestrebt wird. Es soll die sechs Länder des Westbalkans bei der Umsetzung der Green Agenda unterstützen, ihre Verpflichtung zu erfüllen, die Länder auf einen nachhaltigeren Weg zu bringen und bis 2050 klimaneutral zu werden.
Erwartete Ergebnisse
1) Die Länder sind befähigt, die Aktionspläne der Green Agenda mit den fünf gesetzten Schwerpunkten in einem zweckmäßig vorbereiteten Setup umzusetzen.
2) Monitoring- und Berichtswesen für die „Green Agenda for the Western Balkan“ sind umgesetzt und am Laufen.
3) Die Bürger:innen sind sich der Bemühungen und des Beitrags der EU zur Verbesserung der Lebensbedingungen und für eine nachhaltige grüne Entwicklung in den Zielländern bewusst.
4) Die Länder sind in der Lage, ihre Bedürfnisse im Zusammenhang mit der Umsetzung der Green Agenda in der Programmierung des „Instrument for Pre-Accession (IPA) III“ sowie die im Wirtschafts- und Investitionsplan definierten relevanten Investitionsschwerpunkte zu kommunizieren.
Zielgruppe
Relevante Ministerien und Institutionen der sechs Westbalkanländer, die an der Umsetzung der Green Agenda beteiligt sind. Insgesamt gibt es 364 direkt Begünstigte.
Maßnahmen
Die Projektdurchführung umfasst, unter anderem, nachfolgende Aktivitäten: Analysen, Mapping, Kapazitätsentwicklung, Schulungen, Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung.
Hintergrundinformation
Auf dem „Berlin Process Summit“, welcher im November 2020 in Sofia stattfand, stimmten die Staats- und Regierungschefs des Westbalkans der „Green Agenda“ für den Westbalkan zu und verpflichteten sich damit, neben vielen anderen Zielen, bis 2050 klimaneutral zu werden. Ziel der Green Agenda für den Westbalkan ist es, die Region bei der Bewältigung ihrer Klimaprobleme und der Umweltverschmutzung sowie bei der Angleichung an die europäische Gesetzgebung durch einen sektorübergreifenden Ansatz zu unterstützen. Dekarbonisierung durch Energieeinsparungen, den Umstieg auf erneuerbare Energien und nachhaltige Mobilität, Kreislaufwirtschaft, die außergewöhnliche Biodiversität der Region sowie nachhaltige ländliche Gebiete und Ernährungssysteme sollen gefördert werden.