EU4 Green Recovery: EU support to the Green Agenda implementation in the Western Balkans



Projektträger: UBA - Umweltbundesamt GmbH Land: Europe, regional/multi-country Fördersumme: € 1.000.000,00 Beginn: 01.01.2022 Ende: 31.12.2025

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Das Projekt fördert den Übergang der Länder des Westbalkans zu modernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Volkswirtschaften, in denen Wachstum von Treibhausgasemissionen, Ressourcenverbrauch und Abfallaufkommen abgekoppelt ist und Klimaresilienz angestrebt wird. Es soll die sechs Länder des Westbalkans bei der Umsetzung der Green Agenda unterstützen, ihre Verpflichtung zu erfüllen, die Länder auf einen nachhaltigeren Weg zu bringen und bis 2050 klimaneutral zu werden.


Erwartete Ergebnisse


1) Die Länder sind befähigt, die Aktionspläne der Green Agenda mit den fünf gesetzten Schwerpunkten in einem zweckmäßig vorbereiteten Setup umzusetzen.

2) Monitoring- und Berichtswesen für die „Green Agenda for the Western Balkan“ sind umgesetzt und am Laufen.

3) Die Bürger:innen sind sich der Bemühungen und des Beitrags der EU zur Verbesserung der Lebensbedingungen und für eine nachhaltige grüne Entwicklung in den Zielländern bewusst.

4) Die Länder sind in der Lage, ihre Bedürfnisse im Zusammenhang mit der Umsetzung der Green Agenda in der Programmierung des „Instrument for Pre-Accession (IPA) III“ sowie die im Wirtschafts- und Investitionsplan definierten relevanten Investitionsschwerpunkte zu kommunizieren.


Zielgruppe


Relevante Ministerien und Institutionen der sechs Westbalkanländer, die an der Umsetzung der Green Agenda beteiligt sind. Insgesamt gibt es 364 direkt Begünstigte.


Maßnahmen


Die Projektdurchführung umfasst, unter anderem, nachfolgende Aktivitäten: Analysen, Mapping, Kapazitätsentwicklung, Schulungen, Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung.


Hintergrundinformation


Auf dem „Berlin Process Summit“, welcher im November 2020 in Sofia stattfand, stimmten die Staats- und Regierungschefs des Westbalkans der „Green Agenda“ für den Westbalkan zu und verpflichteten sich damit, neben vielen anderen Zielen, bis 2050 klimaneutral zu werden. Ziel der Green Agenda für den Westbalkan ist es, die Region bei der Bewältigung ihrer Klimaprobleme und der Umweltverschmutzung sowie bei der Angleichung an die europäische Gesetzgebung durch einen sektorübergreifenden Ansatz zu unterstützen. Dekarbonisierung durch Energieeinsparungen, den Umstieg auf erneuerbare Energien und nachhaltige Mobilität, Kreislaufwirtschaft, die außergewöhnliche Biodiversität der Region sowie nachhaltige ländliche Gebiete und Ernährungssysteme sollen gefördert werden.

Projektnummer 8385-00/2022
Mittelherkunft OEZA
Sektor Umweltschutz allgemein
Tied
Modalität Project-type interventions
Marker Environment: 2, Climate change mitigation: 1, Climate change adaptation: 1, Biodiversity: 1, Democracy: 2
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.