EZA Praktika für Studierende von Fachhochschulen 2018-2020



Projektträger: FH Campus Wien - Verein zur Förderung des Fachhochschul-, Entwicklungs- und Forschungszentrums im Süden Wiens Land: Austria Fördersumme: € 240.000,00 Beginn: 01.01.2018 Ende: 31.12.2020

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Das Programm sichert die Rahmenbedingungen für eine qualitätsvolle Durchführung der Langzeit-Berufspraktika für Studierende österreichischer Fachhochschulen, insbesondere von Studiengängen für Soziale Arbeit, 2018 - 2020 in Afrika, Asien und Lateinamerika. Es bietet qualifizierte Unterstützung der Fachhochschulen bei der Internationalisierung der Ausbildung und Schaffung österreichweiter Synergieeffekte.


Erwartete Ergebnisse


Das Programm ermöglicht rund 120 Studierenden von Fachhochschulen der Sozialarbeit aus ganz Österreich ihr Berufspraktikum in Afrika, Asien oder Lateinamerika zu machen. Die Studierenden werden in einer mehrteiligen, 7-tägigen Seminarreihe und von den Einsatzorganisationen projekt- und länderspezifisch auf das Praktikum vorbereitet. Während des 15-wöchigen Aufenthalts werden die PraktikantInnen angeleitet und betreut. Nach ihrer Rückkehr ist die Teilnahme an Veranstaltungen zur Reflexion sowie die Erfassung und Weitergabe von Erfahrungen verpflichtend. Die Studierenden befassen sich im Rahmen der Vor- und Nachbereitung mit globalen, regionalen und lokalen Dimensionen von Entwicklung. Sie werden in Grundfragen des Globalen Lernens eingeführt und das interkulturelle/transkulturelle Lernen wird gefördert. Die Praxisplätze entsprechen vorgegebenen Qualitätsstandards. Die begleitenden Einsatzorganisationen und die Praktikumsstellen vor Ort erhalten eine Teilabgeltung ihres Aufwandes.

 


Zielgruppe


Hauptzielgruppe sind Studierende der Sozialarbeit sowie Studierende anderer Fachrichtungen mitwirkender Fachhochschulen (insbesondere verwandter Studiengänge, wie Sozialmanagement, Gesundheitsberufe etc.), welche außerhalb Europas ein Langzeit-Berufspraktikum absolvieren. Das Programm erreicht Studierende von Fachhochschulen in 9 Bundesländern. AbsolventInnen aus früheren Programmen bringen ihr erworbenes entwicklungspolitisches Fach- und Erfahrungswissen ein. Alle AbsolventInnen fungieren als MultiplikatorInnen, weitere Ziel- bzw. Dialoggruppen sind Studierende und Lehrende an den FHs, sowie die allgemeine Öffentlichkeit.


Maßnahmen


Vorbereitung von mind. 120 Studierenden in mehrteiligen, 7 tägigen Seminarreihen; länder- und projektspezifische Vorbereitung durch Einsatzorganisationen; Beratung bei der Findung bzw. Vermittlung geeigneter Praktikumsstellen; Unterstützung bei der individuellen Vorbereitung; angeleitete und begleitete Langzeitpraktika (gewöhnlich mind.15 Wochen); Veranstaltungen und Maßnahmen zur Reflexion; Auswertung und Weitergabe der Erfahrungen nach der Rückkehr; die Vergabe von Zuschüssen an mind. 90 FH-PraktikantInnen, an Einsatzorganisationen sowie Praktikumsstellen.

 


Hintergrundinformation


Das Projekt wird bei einem Gesamtprojektvolumen von Euro 268.950 mit Euro 240.000 (89,24%) gefördert.

Projektnummer 2397-07/2018
Mittelherkunft OEZA
Sektor Keinem spezifischen Sektor zuordenbar
Tied 240000
Modalität Development awareness
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.